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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Vormals lebte ein unermeßlich reicher junger Kaufmann, der neun hundert neun und neunzig Schiffe hatte, welche unaufhörlich Waaren weithin in fremde Länder führten und von da wieder andere Waaren oder baares Geld dem Schiffsherrn zurückbrachten. Um das Tausend voll zu machen, ließ er noch ein neues Schiff bauen.
Ringsumher an den Wänden auf langen Borten standen die blanken Kupferschalen mit Milch. Und meine Mutter, die mehr als neunzig Jahre zählte, nahm eine Milchschüssel nach der andern herunter und schöpfte die Sahne ab. Sie war flink genug dabei, aber ich merkte wohl, wie schwer es ihr ward, an die Milchschalen hinanzureichen.
Nach einer, höchstens zwei Stunden der Ruhe begab er sich wieder auf seinen endlosen Weg nach dem fernen Irkutsk. Von Turumoff aus hatte er auf diese Weise neunzig Werst zurück gelegt und kam am 30. Juli, gegen vier Uhr Nachmittags, unempfindlich für jede Anstrengung, in Elamsk an. Daselbst mußte er seinem Pferde eine Nacht Ruhe gönnen.
Da ließ sie ihre Arbeit sinken, blickte auf und sah Kasperle war eingeschlafen. Sie lachte leise vor sich hin. Na, dachte sie, wenn einer neunzig Jahre geschlafen hat und kann dann noch nicht eine Nacht wachen, das ist schon ein kleiner Faulpelz!
»Gott sei Dank, daß der kleine Irrwisch doch noch schlafen kann!« Mutter Annettchen lachte. »Ich hatte schon Angst,« redete sie weiter, »er würde nun neunzig Jahre keine Nacht mehr schlafen mögen. Wir hätten ihn dann wirklich in den Schrank sperren müssen.« »Ich will nicht in den Schrank gesperrt werden,« schrie Kasperle erschrocken. Der war bei den letzten Worten aufgewacht.
,,Warum? . . . das wirst du schon sehen. Ich will dir einmal sagen, was du nicht hättest tun dürfen . . . Du hattest neunzig Mark, und hast mir den ganzen Sommer über im Spessart nichts davon gesagt und dich von mir erhalten lassen. Du bist ein ganz gemeiner Kerl. Und ich Esel glaubte, du wärst mein Freund."
Liegen sollt' ich, immer liegen, sagte der Arzt, weil mein Herz noch nicht ruhig genug war. »Dann müßt' ich liegen bis ich neunzig Jahr alt bin,« antwortete ich ihm, »denn daß mein Herz so gegen alle Vorsicht klopft, ist nur ein Beweis, daß ich lebe.« Einmal wachte ich auf nach erquickendem Schlaf, streckte und reckte mich und blinzelte in die Sonne. Mir war so wohl, so wohl!
Na, eilig hab ich’s nicht, Gott sei Dank. Ihr seid ein fleißiger Mann, Herr Andres Schaible.« Der Steinklopfer hielt die Hand über die Augen und musterte den Wanderer. »Ihr kennt mich also,« sagte er bedächtig, »und ich kenn Euch auch, will mir scheinen. Bloß auf den Namen muß ich noch kommen.« »Da müsset Ihr den alten Krabbenwirt fragen, wo wir Anno neunzig allemal unseren Sitz gehabt haben.
Hätte ihm Benno einmal versehentlich nur neunzig Pfennig gegeben, so würde der stoppelbärtige Josef mit ruhigem Gewissen gesagt haben: »Se hawwe Ihne geerrt, Herr Stehkrage’!« Und hätte ihm Benno mehr gegeben, so würde er den Betrag zwar eingesteckt, aber dabei sich gedacht haben: Er is meschugge wor’n! No ja, halb war er’s schonn immer!
Wenige Tage später, etwa in der Mitte Oktobers, da wir uns unter dem einundvierzigsten Grade nördlicher Breite und ungefähr neunzig Meilen von der portugiesischen Küste entfernt befanden, erblickten wir in den Vormittagsstunden ein Schiff vor uns über dem Winde, das uns, da wir den Kopf immer voll von Seeräubern hatten, verdächtig vorkam.
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