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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Man glaubt jetzt manches derartige, das dem Jahrhundert besonders zu gefallen scheint, nur für eine Tafelrunde geröteter Nasen bestimmt. Louise Mühlbach und die moderne Romanindustrie Heute ist Auktion des Louise Mühlbachschen Nachlasses!

Zur Versteigerung des Nachlasses des Pfarrers wurde der fünfte Tag nach Eröffnung des Testamentes bestimmt. Da wir von dem Gerichtshause fortgingen, sagte der Mietmann des Pfarrers unter Tränen zu mir: »O, wie habe ich den Mann verkannt, ich hielt ihn beinahe für geizig; da hat ihn meine Tochter viel besser gekannt, sie hat den Pfarrer immer sehr lieb gehabt.

Ansichten und Pflichten anderer Art ließen die gewünschte Schonung versagen. Das Gericht ordnete die Versiegelung des Nachlasses der Verstorbenen an. Die Gefühle, die den Grafen hierbei bewegten, sind nicht zu schildern, doch nie verließ ihn die Würde. Er fügte sich ungern dem eisernen Willen des Gesetzes, aber er fügte sich.

Außerdem gelangten, da ich als Miterbe des Friedrich Engelsschen literarischen Nachlasses testamentarisch eingesetzt worden war, die meisten meiner Briefe wieder in meinen Besitz, die ich im Laufe mehrerer Jahrzehnte mit Friedrich Engels und Karl Marx gewechselt hatte. Den Hauptinhalt dieser Briefe, die wesentlich in die Zeit des Sozialistengesetzes fielen, werde ich im dritten Bande benutzen.

Diesen Lebensregeln und seiner rastlosen Thätigkeit auch in höherem Alter treu zu bleiben, war ihm durch die fast ununterbrochene Dauer seiner Gesundheit gegönnt. Er genas bald wieder von einem Blutsturz, der ihn 1831 befiel, als er sich mit dem Ordnen seines literarischen Nachlasses und mit dem zweiten Theil des "Faust" beschäftigte. Im August des genannten Jahres ging er nach Ilmenau.

Ich bin jetzt in Hamburg und betreibe den Verkauf des Nachlasses meiner hochseligen Gebieterin, so weit die Erbherren denselben nicht für sich behalten wollen. Graf William ist noch hier und überhäuft mich erschrecklich mit Schreibereien und Uebersetzungen aus dem Deutschen und Holländischen, um sich vollkommene Kenntniß in der Nachlaßsache zu verschaffen.

Mit denen, die sie in Weimar lieb hatte, war sie immer in Verbindung geblieben und hatte an allem, was sie erzählten, den lebhaftesten Anteil genommen. Nur einer, der zu den Nächsten gehörte der Großherzog war seit ihrer Abreise verstummt. Er hatte ihre Trennung von Weimar nicht begriffen und sie als eine persönliche Kränkung empfunden, die er nicht verwinden konnte; daß es vor allem pekuniäre Sorgen waren, die sie dazu gezwungen hatten, daß sie geblieben wäre, wenn sie sich eine größere, zur Aufnahme ihrer Kinder mögliche Wohnung hätte gönnen dürfen das hatte ihr Stolz ihm verschwiegen, das verschwieg sie ihm auch dann, als sein Mißverstehen, der scheinbare Verlust seiner Freundschaft ihr tiefe Schmerzen bereitete. "Eure Generation, die so reich an Verstandeserkenntniß und so bettelarm an Herzensreichtum ist, weiß nichts von dem Wert treuer, lebenslanger Freundschaft," schrieb sie, "sie ist die Wahlverwandschaft der Seelen, die uns die Fremdheit der Beziehungen des Bluts vergessen läßt, sie ist der Hebel geistigen Fortschritts, der größte menschliche Trost im Leid. Einen lebendig verlorenen Freund beweinen müssen, ist darum viel schmerzlicher, als um das unabweisbare Geschick seines Todes zu trauern. Daß der Großherzog mich so mißverstehen konnte, wo die gute Kaiserin mich so ganz verstand, war darum eine harte Prüfung für mich. Nun ist meines lieben Walter Goethes Tod die Brücke geworden, die ihn wieder zu mir hinüberführte wie denn das Beste in meinem Leben immer in tiefer Beziehung zu dem Namen Goethe gestanden hat." Walter Goethes Vermächtnis seines großväterlichen Nachlasses an die Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar war nicht nur ein Zeichen seiner großen Gesinnung, sondern auch ein Beweis für seine Menschenkenntnis. Er wußte, daß es durch sie in der rechten Weise zu einem Besitztum des deutschen Volkes werden würde. "Es ist so viel über Goethes Nachlaß gestritten worden," heißt es in einem Brief meiner Großmutter, "man hat oft mit mehr Neugierde als Begeisterung darnach verlangt, mir selbst sind von allen Nachlässen die geistigen Goetheflammen in seinen Enkeln als die wichtigsten und liebsten erschienen, und daß ich recht hatte in meiner großen Meinung über diese so viel Gescholtenen beweist Walters Testament. Die großartige und würdige Weise, wie es zur Verherrlichung seines großen Ahnen gewandelt wird, entspricht ihren Charakteren, die zwar nicht in dieses Jahrhundert, aber in das Große und Edle aller Jahrhunderte passen." Als nun auch das Goethe-Haus der

Sie gebrauchte auf gut Glück allerhand juristische Ausdrücke, sprach von Ordnung des Nachlasses, Nachlaßverbindlichkeiten, Haftung usw., und übertrieb immerfort die Schwierigkeiten der Erbschaftsregelung.

Nun stellt sich die Frage, was die Wirkung von all diesen Dingen gewesen sei. Die Summe, welche der Pfarrer erspart hatte, und die, welche aus der Versteigerung seines Nachlasses gelöst worden war, waren zusammengenommen viel zu klein, als daß eine Schule daraus hätte gegründet werden können.

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