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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Und immer noch hatten die Leute Angst, das Schlimmste komme noch erst. Jetzt endlich seit ein paar Stunden war es vorüber; der Sturm hatte sich gelegt, die Windstöße, die ruckweise aufeinander gefolgt waren, hörten auf; kaum noch ein letzter Nachhall war zu spüren. Nur das Meer wollte nicht gehorchen. Die Tiefen aufrühren und dann einfach davonlaufen das geht doch nicht!
Auf dem Wege fragte sie sich: »Was werde ich ihm sagen? Womit soll ich anfangen?« Je näher sie kam, um so bekannter erschienen ihr die Büsche und Bäume, der Ginster am Hange und schließlich das Herrenhaus vor ihr. Die zärtliche Liebesstimmung von damals tauchte wieder auf, und ihr armes gequältes Herz schwoll im Nachhall der vergangenen Seligkeit. Ein lauer Wind strich ihr übers Gesicht.
Und es gewährte Wynfried auch Genugtuung, daß alle Menschen, die es sahen, es bewunderten. Der alte Mann fuhr beinahe zusammen – da war wieder ein Nachhall – aber er kam von weit her – aus Zeitfernen. War das nicht eben die Stimme oder doch der Tonfall seiner Frau gewesen? Sagte sie nicht geradeso »na, du kleines Kerlchen«, wenn die Wärterin ihr einmal den kleinen Wynfried zeigte?
Wenn größere Geister durch ihre Meisterwerke mehr als eine augenblickliche Rührung hervorbringen, so summen doch der Leyermänner der zwey Schwestern von Prag, des Tyroler Wastels, und dergl. schönen Sächelchen, so lange dem Publikum um die Ohren, bis der Nachhall schönerer Töne verschwindet!
Gurgelnde und pfeifende Laute, untermischt mit heiseren Ausrufen, von denen er nicht wußte, wer sie ausstieß, trafen sein Ohr. Da fiel etwas in sein Hirn wie Tropfen heißen Siegellacks, und es hob sich wie eine Starre von seinem Geist. Zum Bewußtsein kommend, hörte er den Nachhall der Meldeglocke durch die Luft zittern.
Es half nichts, daß sich Spott dawider auflehnte, daß sie seine Jugend als Vorwurf empfand und ihr gegenüber die eigene Person als schlaue Umstrickerin; sein redlicher Blick war nicht von ihr gewichen, seinen vertrauenden Händedruck hatte sie gespürt, so oft sich eine fremde Hand dargeboten, seine Stimme hatte sie verfolgt, der Nachhall seines Wortes schon zufrieden gemacht.
Schreiben wir uns denn, weil wir uns schreiben wollen? Schrieben wir uns denn bisher nicht, weil wir einander schreiben mußten? Sind diese Bangnisse und Erhebungen Briefe? Glauben wir doch uns dieses Ueberflüssige gerade dann offenbaren zu müssen, nachdem wir eben einander ins Auge geschaut; und dünkte uns dieser Nachhall nicht gerade dann notwendig?
Der Sturm hatte sich gelegt ... doch bebte noch ein leiser Nachhall in der Luft.
Neid und Verläumdung dürfen nicht über diese Berge fliegen, des Glückes Pfeil zerschnitt ihnen die Sehnen des Fittigs, sie liegen jenseits den Bergen und suchen vergebens mit schwarzen nachschleppenden Schwingen der Felsen Gipfel zu erklimmen; das Glück und die Ruhe fliegen hier verschlungen Arm in Arm durch den Himmel, in jedem Baum, in jeder Quelle flüstert Glück, in jedem Nachhall der Berge tönt ruhige Freude.
Seit Jahrhunderten schon glänzen seine Tropfen gleich Tränen auf den grünbemoosten Steinen eines ganz nahen Heldengrabes der Vorzeit, und sein Rauschen ertönt wie der Nachhall der Bardenlieder, die einst hier, mit ihm wetteifernd, die Taten des Toten besangen und seinen Geist in die ewigen Hallen der Väter geleiteten.
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