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In solchen Nächten wächst mein Schwesterlein, das vor mir war und vor mir starb, ganz klein. Viel solche Nächte waren schon seither: Sie muß schon schön sein. Bald wird irgendwer sie frein. Der Fremde: Du bist nicht bang, davon zu sprechen? Die Blinde: Nein. Es ist so ferne. Das war eine andre. Die damals sah, die laut und schauend lebte, die starb. Der Fremde: Und hatte einen schweren Tod?

Dahin gehört das Leuchten des Meerwassers in manchen dunklen Nächten, das Emporflattern ganzer Rudel von fliegenden Fischen, wie wir's bei uns zu Lande an den Sperlingen zu sehen gewohnt sind, und manches mehr.

In allgemeinen gelten am Mahakam für die Verbotszeit die gleichen religiösen Vorschriften wie am Mendalam, doch machen sich Verschiedenheiten in der Auffassung der adat geltend. Die Saatzeit zerfällt in drei neuntägige Perioden, von denen jede, nach Rechnung der Kajan, aus einem Opfertag und acht Nächten besteht.

In dieser erscheinen in manchen Nächten gespenstige Lichter, auch schwebt zuweilen aus dem nahen Wald eine einsame Flamme herbei und fährt an der steilen Mauer hinauf und zu einem Erkerfenster hinein.

Die bleicheren Wangen, das trübere Auge, das ja so deutlich von tränenvollen Nächten, von gramerfüllten Träumen sprach, wollte niemand verstehen, am wenigsten der, um welchen diese stillen Tränen flossen.

Ich sagte, daß viele Forscher in Naturdingen im Winter schon auf hohen Bergen gewesen seien, auf höheren als den Echern, daß sie dort Nächte und zuweilen auch eine Reihe von Tagen und Nächten zugebracht haben. Man wendete immer ein, das seien andere Berge gewesen, und in den hiesigen gehe es durchaus nicht.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde Aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen Unendlich sanft in seinen Händen hält. Der Schauende.

Wohl hatte er seine Hoffnung nicht verloren, aber sie war traurig geworden, und oft, wenn nun in kühleren Nächten die Sterne auf sein Lager schienen, hatte er leise gesungen, im Dunkeln: Trauer du, mein irdisch Los, über deinen bittern Gaben, will ich meine Seele groß, will sie stark und glänzend haben.

Darum verzogen sich die armen Schüler nach anderen Städten. Reb Jekel will aber hier sterben, und sein Schüler will ihm die Scherben auf die Augen legen. Sie beide müssen viel hungern. Und wenn man wenig ißt, schläft man auch wenig. Und nach schlaflosen Nächten und vielen Hungertagen bekommt man Lust zur Kabbala!

In der Stadt kam das Christkind nur einmal, aber in der Riß wurde es schon Wochen vorher im Walde gesehen; bald kam der, bald jener Jagdgehilfe mit der Meldung herein, daß er es auf der Jachenauer Seite oder hinterm Ochsensitzer habe fliegen sehen. In klaren Nächten mußte man bloß vor die Türe gehen, dann hörte man vom Walde herüber ein feines Klingeln und sah in den Büschen ein Licht aufblitzen.