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Seit dem sechzehnten Jahrhundert war Frankreichs Geschmacksrichtung in der Parfümerie maßgebend für die anderen Völker, im siebzehnten Jahrhundert gelangte sie zur Alleinherrschaft zugleich mit den französischen Moden. Frankreich und England waren es vorwiegend, welche die Welt mit ihren Parfümerien versorgten.

Wenn Karl von weitem den harten Anschlag des Stelzfußes auf dem Pflaster vernahm, schlug er schnell einen anderen Weg ein. Lheureux, der Modewarenhändler, hatte das Holzbein besorgt. Das gab ihm Gelegenheit, Emma häufig aufzusuchen. Er plauderte mit ihr über die neuesten Pariser Moden und über tausend Dinge, die Frauen interessieren.

Man richtet billig sich in Kleidung, Tracht und Moden Nach den Lebendigen, nicht aber nach den Toden.

Man lachte, man spottete, man schimpfte und forschte nach; man empörte sich, man zuckte die Achseln, man machte Vorstellungen und man erriet... Allerseits aber war man sich einig, daß es einfach lächerlich sei für einen Mann wie Felder, die dümmste und weibischste aller Moden mitzumachen, die man den Gigerln und Narren überließ. Ein deutscher Schwimmer und ein goldenes Armband!

Bedenkt man, daß kaum der zehnte Mensch hübsch, daß auch dieser zehnte nur höchstens dreißig Jahre lang hübsch ist, daß ihn auch während dieser Zeit Ausschläge, Bleichsucht, Schnupfen und Zahnschmerzen so und so oft entstellen, so schreit die Majorität zum Himmel und bittet um Moden für die Unschönen und für die Alten.

Auf ein allmähliches Verschwinden nationaler Vorurteile, auf eine gegenseitige Annäherung in Bedürfnissen, Sitten und Ansichten, auf ein positives und unmittelbares Verhalten der sonst entzweiten Volkstümlichkeiten gründete sich ein vollkommen neues, soziales Leben; und wie etwa in neuer Zeit gewisse Anschauungen, Voraussetzungen, Konvenienzen bis zu den Moden hinab die Einheit der zivilisierten Welt bekunden, so hat sich in jener hellenistischen Zeit und, darf man vermuten, unter ähnlichen Formen, eine Weltbildung durchgearbeitet, die am Nil und Jaxartes dieselben konventionellen Formen als die der guten Gesellschaft, der gebildeten Welt geltend machte.

Komisch erschien mir die Extravaganz der italienischen Damen in den neuesten Moden: fußhohe Chignons aller möglichen Formen, selbst die Hörner der Pullo-Frauen , die Wulste der Mandara-Damen sind nicht ausgeschlossen; ich glaube, keine Damen der Welt entwickeln so viel Phantasie in der Herstellung aller nur möglichen Haartouren, als die schönen Milaneserinnen.

Man kriegt, man lehrt, man baut nicht mehr wie ehedem, Man ordnet, schaft und macht so wie es uns bequem, Und jezo Mode ist; sind nun der Männer Stunden Und Moden jezt nicht mehr ans Alterthum gebunden; So sind wir ebenfals von alten Sitten loß. Wo war vordem ein Weib wie jezt am Geiste groß?

Dieser Tag, der vierte Junius, welchen auch der Nachfolger Georges des Dritten als seinen Geburtstag angenommen hatte, ist für die Londoner feiner Welt der wichtigste im ganzen Jahre, der Wendepunkt, welcher den Sommer von dem Winter scheidet, er gibt für die nächsten zwölf Monate den Ton an für Moden, Equipagen; alles wird für diesen Tag und nach diesem Tag berechnet. So war es wenigstens, solange des alten Königs Gesundheit ihm erlaubte, sich öffentlich sehen zu lassen. Sein späteres anhaltendes Übelsein wird freilich in Hinsicht des an diesem Tage üblichen Zeremonielles manche

Jedoch nur unverzagt! wer weiß wie sichs verkehret, Ob euch die Ehre nicht auch einmal wiederfähret, Die jenem Bauersmann auf Tag und Nacht geschehn. Man sagt es könte sich die Erde täglich drehn; So oft auch dieß geschieht, so hat der Moden Sitten Doch diesen Erden=Klump im Wechsel überschritten. Wie oft verkehrt man nicht die Mod= und Kleider=Tracht?