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Aktualisiert: 3. Mai 2025


In ihrem Innern dachte Nellie, daß sie es mit den ‚heiligen Mutterpflichten‘ doch wohl nicht so genau nähme; das kleine verschüchterte, nachlässig gekleidete Stiefkind war der sprechendste Beweis dafür. Es war nicht fröhlich und vergnügt wie andere Kinder, ein wehmütiger Ernst lag in seinen großen Augen, und der kleine Mund war trotzig fest geschlossen.

"Herein?" Es war Frau Wachtel. Sie brachte wieder die Milch für den Kleinen. Der große Thienwiebel hatte es sich nicht versagen können, ihn auf den Namen Fortinbras taufen zu lassen. "Na, Dickerchen? Langweilste dich? Oh, mein Mäuseken! Oh!" Sie fand nämlich, daß Amalie ihren heiligsten Mutterpflichten etwas nachlässig oblag, und gestattete sich öfters eine kleine Kontrolle.

Das Kind ist gut versorgt. Habe keine Angst, liebe Nellie, ich bin mir der heiligen Mutterpflichten wohl bewußt.“ Das war wieder echt, wie Flora gesprochen, theatralisch und überspannt. Es war ihr offenbar unangenehm, daß Nellie hiervon angefangen hatte, und sie gab deshalb dem Gespräch möglichst schnell eine andre Wendung.

Keinerlei gesellige Ansprüche entzogen sie ihren Mutterpflichten; bei den weiten Entfernungen und schlechten Verbindungen war an nachbarlichen Verkehr nicht zu denken, und das Leben war so ausgefüllt, daß er nicht vermißt wurde: "Ich lebe nach all meinen Einsamkeitsträumen und finde sie in Wirklichkeit noch lieber," schrieb sie nach dreijährigem Aufenthalt in Garden und fügte hinzu, daß sie sich nicht vorzustellen vermöchte, jemals in das städtische Leben zurückkehren zu können.

"Nein, Amalie! Niemals! Niemals! Das werde ich nie dulden! Das wäre eine unverzeihliche Vernachlässigung deiner heiligsten Mutterpflichten!" Er war wieder empört aufgesprungen. "Nein, Amalie! Nie! Niemals!...Solang Gedächtnis haust in dem...zerstörten Ball hier!" Er hatte sich melodramatisch vor die Stirn gestoßen. Amalie fühlte sich wieder beruhigt und biß jetzt herzhaft in ihre Schmalzstulle...

Uniang Anja, die zweite, viel jüngere Frau, erfüllte im Hause nur ihre Mutterpflichten gegenüber ihrem 12 jährigen Sohn Hang; sie war eine gute Seele, die in ihrer Jugend von einer Krankheit, die den Gaumen und die inneren Nasenteile verwüstet hatte, heimgesucht worden war; vielleicht verlor sie durch ihr Leiden die Energie, um sich gegen Hiangs Tyrannei aufzulehnen.

Unter solchen Umständen habe er, Sor Carlo, sich endlich nicht anders zu helfen gewußt, als indem er sie von der Bühne wegheiratete. Aber leider habe das häusliche Glück und ihre Hausfrauen- und Mutterpflichten das verhängnisvolle Talent nicht ersticken können.

Tatsächlich hat mir der erste Offizier einen Heiratsantrag gemacht; aber ich habe ihm gesagt, er möge sich derlei Scherze für Frauen aufheben, die jung genug wären, daran Spaß zu haben... Er scheint meinen Rat befolgt zu haben. Aber ich kann dir nicht sagen, was du verlangst. Ihr seid alle zu jung. " Siehe "Die Mutterpflichten im zwanzigsten Jahrhundert"

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