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Der kleine Ole schneuzte sich. Er war wie mit Blut übergossen. "Ja! Das glaub ich! Das hast du wohl noch nicht so gut gehabt, Dickerchen! Wie?" Jetzt hatte sich endlich auch Frau Wachtel über ihn gebückt. Ihr Taschentuch lag wieder sauber ausgefältelt auf ihrem Schoß, sie kitzelte ihn wohlwollend unterm Kinn. "Ach, mein Putteken! Ach, mein Mäuseken! Hab'n se dir so lange hungern lassen!"

So ein niedliches kleines Kerlchen! Nicht wahr, du willst auch was haben? Ach, mein Liebchen!!" Sie hatte sich jetzt den kleinen Fortinbras auf den Schoßgesetzt und küßte ihn nur so. "Auch was haben, Dickerchen?" Kuß! "Auch was haben, Dickerchen?" Kuß! Kuß, Kuß, Kuß, Kuß!! Der kleine Fortinbras juchzte. Er hatte noch nie so etwas erlebt. Er zappelte jetzt, daß es nur so eine Art hatte.

Dich hätte ich wirklich beinahe nicht mehr erkannt. Jetzt darf man dich nicht mehr >Dickerchen< nennen, so groß und schlank bist du geworden! Du und die Zwillinge, ihr seid wohl jetzt dreizehn Jahre alt.« »Und ich, Tante Toni, wie alt bin ichrief Anna Wulff, ihre für ihr Alter etwas zu kleine Gestalt nach Kräften in die Höhe reckend.

Der kleine Ole hatte sich jetzt neugierig über den Tischrand gebogen. Sein Schnurrbärtchen duftete nach chinesischer Tusche. "Nein! Nein! Nu sieh doch bloß, Dickerchen! Wie es dem Balg schmeckt! Was?! Noch mehr?! No! No! Nur nicht gleich schreien! So!" Frau Wachtel war jetzt ordentlich bis zu Tränen gerührt.

Die kleine Mieze war ihm jetzt weit interessanter. Sie sah jetzt ordentlich wie eine kleine Hausmutter aus. "Na, Dickerchen?" Auch Frau Wachtel machte jetzt große Augen. Amalie pappte. "Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein Dickerchen soll gar nichts haben! Wie? Aber das läßt er sich nicht gefallen! Wie? Ach, bitte, Frau Thienwiebel!

"Herein?" Es war Frau Wachtel. Sie brachte wieder die Milch für den Kleinen. Der große Thienwiebel hatte es sich nicht versagen können, ihn auf den Namen Fortinbras taufen zu lassen. "Na, Dickerchen? Langweilste dich? Oh, mein Mäuseken! Oh!" Sie fand nämlich, daß Amalie ihren heiligsten Mutterpflichten etwas nachlässig oblag, und gestattete sich öfters eine kleine Kontrolle.