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Aktualisiert: 21. Juni 2025


"Dort auf jenem Felsen wohnt er und der Morholt mit den zwölf Schwestern, deren älteste meine Geliebte war; sie leben da oben lustig und in Freuden, und niemand kann zu ihnen gelangen ohne die Erlaubnis und Hilfe derjenigen, die jetzt Gawains Geliebte ist, denn auf den Felsen führt weder ein Weg noch eine Treppe". "Laß uns nach dem Felsen reiten," sagte Ywain.

"Wenn du lesen kannst", sagte sie zum Morholt, "sage mir was hier geschrieben steht". Um besser sehen zu können, nahm der Morholt seinen Helm ab, las die Inschrift und wiederholte dann der Jungfrau, was er gelesen, nämlich: Auf diesem Stein sind viele Wunder des heiligen Graals zu sehen.

Daher hörten sie zwar, aber sahen so gut wie nichts von den auf dem Stein vor sich gehenden Ereignissen, die der Morholt gesehen hatte. Als alles ruhig geworden war, streckten sich alle drei aus und schliefen ein.

Et quant ilz sen sont ales, le Morholt se seigne de la merueille quil en a et dit: "Par foy, legierement se sont accordes li cheualiers qui cy sestoient entremostre au commencement grant haine". "Encor me merueil ie plus", ce dit la damoiselle, "de ce quilz oncques ne distrent parole ne plus que silz feussent homs mors". "Se dieu mait", fait le Morholt, "il me poise que ie ne les mis a raison tant que ie sceusse aucune chose de leur estre". En ce quilz parloient ainsi, ilz voient tout vng des chemins venir vne beste aussi grant comme vng cerf.

Ywain war traurig und weinte; er versuchte sein Glück mit dem Morholt, der neben Gawain saß, aber auch dieser erklärte, er habe Ywain nie gesehen, wandte sich von ihm ab und sagte zu Gawain: "Hast du gehört, wie aufdringlich dieser Ritter war? Er scheint der törichteste zu sein, den ich je gesehen habe". Diese Worte hörten Ywain und sein Begleiter deutlich am Fuße des Felsens.

"Du bist mehr als zwei Jahre nicht an den Hof gekommen", sagte er dann zu Gawain, "und du und der Morholt habt euer Ywain gegebenes Versprechen, ihn am Ende des Jahres an der Quelle zu treffen, schlecht gehalten; er war zur verabredeten Stunde dort, aber ihr kamt nicht". Gawain und der Morholt waren erstaunt und bekreuzten sich, dann fragte der erstere nach Ywain.

Erst wenn ich einen Tag lang mit den beiden geritten bin, werde ich dir glauben, daß sie es wirklich sind." Als Gawain und der Morholt aus dem Schlafe geweckt waren und die Augen öffneten, blickten sie erstaunt um sich, denn sie glaubten unter der Ulme zu liegen, unter welcher sie an dem Abend geschlafen hatten, als sie auf den Felsen gebracht wurden.

Et le Morholt respont: "Sire cheualier, se ie vous vy, il ne men souuient mie; ales a dieu et tenez vostre voie, car ie ne vous cognoiz". Et puis se retorne vers monseigneur Gauuain et li dit: "Aues veu comment ce cheualier me tient court? Geste parole entendirent bien ceulx dessoubz. Et lors dist le cheualier a monseigneur Yuain: "Sire cheualier, vous gastes voz paroles pour neant.

"Ha, sire!" fait il, "ia sui ie vostre amy et ay a nom Gauuain et suis nepueu le roy Artus". Quant le Morholt entent ceste parole et ceste nouuelle, il se pasme de la grant ioie quil a; et quant il puet respondre il dit: "Bien soies vous venus, ie ne vous cuiday iamais veoir.

Der Morholt empfand beim Reiten große Schmerzen, er hatte viel Blut verloren und seine Wunde blutete noch, so daß man seiner Spur mit Hilfe der auf den Boden gefallenen Blutstropfen hätte folgen können. Als alle drei mit den beiden Toten etwa eine halbe Meile zurückgelegt hatten, fragte der Ritter den Morholt nach seinem Namen.

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