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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Man bemühte sich mit Weisheit die Völker zu gewinnen, indem ihnen nach und nach die Wohlthaten der Kultur einleuchtend gemacht, und die verschiedenen Religionen in einen, von Wahn gereinigten, und durch allgemeine Moral veredelten, Kultus vereint wurden. Bald aber sahe man sich genöthigt neue Kriege im Ost zu beginnen. Die Albionen in Indien waren mächtig geworden.

Der Ewige schnitt, zur Verwunderung des Dichters, grimmige Gesichter, als dieser unter anderem behauptete, es liege in der Sage vom ewigen Juden eine tiefe Moral; denn der Verworfenste unter den Menschen sei offenbar immer der, welcher seinen Schmerz über getäuschte Hoffnung gerade an dem auslasse, der diese Hoffnung erregt habe.

In Formel: seine Tugend ist die Folge seines Glücks... Langes Leben, eine reiche Nachkommenschaft ist nicht der Lohn der Tugend, die Tugend ist vielmehr selbst jene Verlangsamung des Stoffwechsels, die, unter Anderem, auch ein langes Leben, eine reiche Nachkommenschaft, kurz den Cornarismus im Gefolge hat. Die Kirche und die Moral sagen: "ein Geschlecht, ein Volk wird durch Laster und Luxus zu Grunde gerichtet."

Ich kenne keinen Schriftsteller in Deutschland, der zu erzählen weiß wie der ehemalige Theologieprofessor Johann Peter Hebel. Gewiß er predigt Moral. Aber in welcher Sprache! Das ist ein Deutsch, wie es einfacher und tiefer, zweckloser und klangvoller nicht erdacht und geschrieben werden kann.

Sie kam dem hohlen Tugendstolz entgegen, bei welchem die Roemer dieser Zeit in der vielfach demuetigenden Beruehrung mit den Griechen Entschaedigung suchten, und formulierte den angemessenen Dogmatismus der Sittlichkeit, der, wie jede wohlerzogene Moral, mit herzerstarrender Rigorositaet im ganzen die hoeflichste Nachsicht im einzelnen verbindet 2.

»Wir sind der Überzeugung, daß das Gemeinsame der Menschen « fast mechanisch sprach ich jetzt und ausdruckslos »nicht die Religion, die im Gegenteil die Welt in feindselige Lager teilt, wohl aber eine allgemeine Moral sein kann, auf Grund deren wir handelnMir wurde, angesichts der größeren Ruhe um mich her, freier ums Herz. »Das größte Glück der größten Anzahl diese sittliche Richtschnur kann von allen anerkannt werden, ohne daß der Glaube des einzelnen verletzt zu werden braucht

Die "wahre Welt" eine Idee, die zu Nichts mehr nütz ist, nicht einmal mehr verpflichtend, eine unnütz, eine überflüssig gewordene Idee, folglich eine widerlegte Idee: schaffen wir sie ab! Die wahre Welt haben wir abgeschafft: welche Welt blieb übrig? die scheinbare vielleicht?... Aber nein! mit der wahren Welt haben wir auch die scheinbare abgeschafft! Moral als Widernatur.

Mütter wie Töchter werden dies scherzhaft finden und bei gleichem Vermögen, gleichem Alter, gleich günstiger äußerer Gestalt werden Mutter und Töchter einen »geübten« jungen Mann ihm, dem »Tölpel«, der seine Tugend nach den Vorschriften der Religion und Moral bewahrte, vorziehen

Und hierin dann, in diesen ausdrückenden Mienen, in diesem entbrannten Auge und in dem Ruhestande des ganzen übrigen Körpers, bestehet die Mischung von Feuer und Kälte, mit welcher ich glaube, daß die Moral in heftigen Situationen gesprochen sein will.

P. Hoffmann hat nachgewiesen, daß das Goethische Lied mit Schubarts Fabel ohne Moral: Der Hahn und der Adler in Zusammenhang steht . Die Rolle, die bei Goethe der Floh spielt, hat bei Schubart weniger geeignet der Hahn ein. Goethe hat sich nicht gescheut, hier mit volkstümlichen Scherze in Fischarts Geiste zu ändern. Schubarts Fabel erschien im 7. Stück der Deutschen Chronik Bd. 1.

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