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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Montesquieu, der schon in seinen =lettres persanes= die Kirche empfindlich getroffen hatte, lenkte durch seinen esprit des lois die Blicke der Nation aus den Staat; Rousseau untersuchte in seinem =contrat social= das Fundament der politischen Gesellschaft; Voltaire, der Alleinherrscher seiner Zeit, lag sein langes Leben hindurch mit den Ungeheuern der Finsternis im Kampf, die er spielend erlegte; die Encyklopädisten unterwarfen alles Gegebene den dekomponierenden Operationen ihres Verstandes; Beaumarchais untergrub durch seine Komödie »die Hochzeit des Figaro« den Adel: so nahm in allem das Subjekt die Autonomie in Anspruch und nichts galt mehr, als was sich vor Vernunft und Menschengefühl rechtfertigen konnte.

Gar bald machte er mich mit einem alten Schriftsteller bekannt, an dessen unergründlicher Tiefe sich diese neuern italienischen Gesetzfreunde höchlich erquicken und erbauen, er heißt Johann Baptista Vico, sie ziehen ihn dem Montesquieu vor.

Daß Träume nicht allemal Schäume sind Die Stoiker, dieser strenge moralische Orden, dessen Abgang der vortreffliche Präsident von Montesquieu als einen Verlust für das menschliche Geschlecht ansieht, hatten unter andern Sonderlichkeiten, eine große Meinung von der Natur und Bestimmung der Träume.

Nachdem er Montesquieu, Rousseau und Voltaire genannt, fährt er fort: Faßt man diese drei hervorragenden Köpfe zusammen und fügt noch als vierten Mann den genialen Diderot hinzu, der noch mehr ätzende Elemente im Geiste trug, so erkennt man recht deutlich, daß der vierzehnte Ludwig bei weitem höhere Güter als bloß industrielle antastete, damals als er seine fleißigen Reformierten ausstieß; denn er schnitt mit ihnen das Asyl für eine unabwendbare Entwicklung der menschlichen Geisteskräfte ab, welche sich in dieser bedächtig prüfenden Glaubensform unschädlich hätte ablagern können; der Protestantismus ist ja nun einmal begnügt, wo man ihn auch allenfalls bloß duldet, der Katholizismus dagegen will die Alleinherrschaft führen und Ludwigs Dragoner verhalfen ihm dazu; aber herrscht denn am Ende eine Kirche wirklich, von welcher sich die ersten Köpfe der Nation mit Trotz und Geringschätzung abwenden?

Voltaire, Montesquieu, Rousseau, Beaumarchais, Diderot, d'Alembert, La Mettrie, La Harpe, Marmontel, Morellet, Buffon, Linguet und viele, viele Andere verfielen der Verfolgung.

Ihm genügt es schon, worin sich der Dünkel des Gelehrten herrlich offenbart, sich, wie er es stolz nennt und es seit Montesquieu Mode geworden war, in den Geist der Zeiten zu versetzen, das Wissen vergangener Zeiten kennen zu lernen und dann im Hochgefühle des gewonnenen Fortschritts auf sie von der Höhe der eigenen erleuchteten Zeit herabzublicken . Beides fordert Fausts Spott heraus.

Das ist ein gigantischer Roman, wie je einer existirte; großartig in Wahrheit, aber unmöglich. Alle unsere Philosophen hätten sich also getäuscht, wenn der Autor Recht hätte; so viel wissenschaftliche Erleuchtung von Plato und Seneka bis Montesquieu und Rousseau sollte ein Nichts sein? Unmöglich; sicherlich träumt dieser Mensch. Und wer ist er? Ein Akademiker, ein berühmter Philosoph?

Wir kennen keinen Tournemine." Denn viele dürften ihn wirklich nicht kennen; und manche dürften so fragen, weil sie ihn gar zu gut kennen; wie Montesquieu . Sie belieben also, anstatt des Pater Tournemine, den Herrn von Voltaire selbst zu substituieren. Denn auch er sucht uns von dem verlornen Stücke des Euripides die nämlichen irrigen Begriffe zu machen.

Nichtsdestoweniger hat man nach dem Tode unsers Johannes Mannheim einige fürtreffliche Traktate gefunden, die in einer Sammlung seiner Schriften sämtlich zu Amsterdam in groß 8vo herausgekommen sind. Darunter war eine Abhandlung von der Viehseuche, von den Pferdekuren, von dem Wieswachs und dem Nutzen der englischen Futterkräuter, von dem Klima und dessen Einfluß auf Menschen, Tiere und Pflanzen, besonders der Bevölkerung, worinnen Blicke in die Menschennatur und in die allgemeine organisierte Natur waren, die einem Montesquieu würden haben erröten machen. Er fand das große Geheimnis der

Auch sind die jetzigen Völker nicht geeignet für die unbeschränkte Demokratie und ich glaube, sie werden zukünftig immer weniger dazu geeignet sein. Die reine Demokratie setzt nämlich sehr einfache Sitten voraus und unsere Sitten werden mit dem Verkehr und mit der Cultur immer complicirter. Le ressort d'une démocratie est la vertu, sagt der weise Montesquieu.

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