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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Unsere Aufgabe ist die Darstellung des letzten Akts jenes grossen weltgeschichtlichen Schauspiels, die alte Geschichte der mittleren unter den drei Halbinseln, die vom noerdlichen Kontinent aus sich in das Mittelmeer erstrecken. Sie wird gebildet durch die von den westlichen Alpen aus nach Sueden sich verzweigenden Gebirge.

Der Cotopaxi und der Popocatepetl, die ich im Jahr 1804 Rauch und Asche auswerfen sah, liegen weiter vom großen Ocean und dem Meere der Antillen als Grenoble vom Mittelmeer und Orleans vom atlantischen Meer.

Es war Fest der Sonne überall in der Natur, und diese festliche fröhliche Stimmung theilte sich uns auch mit. – Wenig Orte in Europa gibt es, die über eine gleich große Lichtfülle verfügen. An dieser goldigen Küste darf sich das Mittelmeer rühmen, Spiegel der Sonne zu sein. An Klarheit der Luft können mit der Gegend um Nizza sich nur Valencia und Alicante messen.

Aber weit nachteiliger als die immer doch auf einen geringen Teil des Reiches sich beschraenkenden Raubzuege der Thraker und Dardaner war fuer den Staat wie fuer die einzelnen die Piraterie, die immer weiter um sich griff und immer fester sich organisierte. Der Seeverkehr war auf dem ganzen Mittelmeer in ihrer Gewalt.

Der Herbst pflegt auch in unseren Breiten schön zu sein, während unser März- und Aprilwetter mit Recht berüchtigt ist. So kam es auch in diesem Frühjahr; denn während Briefe und Zeitungen uns Kunde von Schnee und Kälte von jenseits der Alpen brachten, hatten wir uns am Mittelmeer alsbald des herrlichsten Sonnenscheins zu erfreuen. Ganz besonders schön wurde es um die Osterzeit.

Indes waehrend der gefaehrlichen Krisen, welche die Vertreibung der Koenige, die inneren Erschuetterungen in der roemisch-latinischen Eidgenossenschaft und die ungluecklichen Kriege gegen die Etrusker und die Kelten ueber Rom brachten, konnten die Roemer sich um den Stand der Dinge auf dem Mittelmeer nur wenig bekuemmern, und bei der immer entschiedener hervortretenden Richtung der roemischen Politik auf Unterwerfung des italischen Kontinents verkuemmerte die Seemacht.

Wir sahen sie ein halbes Jahrtausend in Italien und in den Landschaften am Mittelmeer schalten; wir sahen sie nicht durch aeussere Gewalt, sondern durch inneren Verfall politisch und sittlich, religioes und literarisch zugrunde gehen und der neuen Monarchie Caesars Platz machen.

So ist der alte Glanz von Fréjus für immer geschwunden, und was von demselben zurückblieb, vermag solchen Eindruck wie die Denkmäler von Nîmes und von Arles auf uns nicht zu machen. Doch erhebt uns auch hier das Gefühl, classischen Boden unter den Füßen zu haben. Wir schauen dann hinaus in das blaue Mittelmeer, an dessen Ufern jene mächtige Cultur erstarkte, welche die Welt erobert hat.

Ihre Majestät mit den Schmetterlingsflügeln gab den einen Tag eine Kaffeegesellschaft in den Hofdamenzimmern auf dem Stockholmer Schloß, tanzte den nächsten Tag im Frack und mit dem Knotenstock bewaffnet in Paris, besuchte Napoleons Feldlager, segelte auf Nelsons Flotte über das blaue Mittelmeer, wohnte einem Kongreß in Wien bei, wagte sich am Tage vor einer berühmten Schlacht auf einen Ball nach Brüssel.

Es war schon bedenklich, wenn sie in den griechischen Ansiedlungen und Reichen am Euphrat und Tigris die Vorwerke ihrer Herrschaft opferte; aber wenn sie die Asiaten am Mittelmeer sich festsetzen liess, welches die politische Basis ihres Reiches war, so war dies nicht ein Beweis von Friedensliebe, sondern das Bekenntnis, dass die Oligarchie durch die Sullanische Restauration wohl oligarchischer, aber weder klueger noch energischer geworden war, und fuer die roemische Weltmacht der Anfang des Endes.

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