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Die logische Verblendung, die dieser Krieg oft gerade bei den besten unserer Mitbürger hervorgezaubert hat, ist also ein sekundäres Phänomen, eine Folge der Gefühlserregung, und hoffentlich dazu bestimmt, mit ihr zu verschwinden.

Frauen und Kinder, Elefanten, Rosse und Rinder, Zugochsen, Diener und Sklaven, reich gefüllte Warenhäuser, Gold und Juwelen, einen Lustpark und einen Palast, um die mich meine Mitbürger beneideten wo aber war ich selber geblieben? Wie in einer mißratenen Frucht war der Kern eingetrocknet, verschwunden, und Alles war zur Schale geworden!... Wie erwachend sah ich mich um.

Denn alle diese Fragen gingen darauf hinaus, ob ein Jude das Land, worin er lebt, nach seinem Glauben könne ansehen und liebem als sein Vaterland und die andern Bürger desselben als seine Mitbürger und die bürgerlichen Gesetze desselben halten. Das war nun fast spitzig, und wie es anfänglich schien, war nicht gut sagen: Ja, und war nicht gut sagen: Nein.

Jetzt stellen wir nur die lächerliche Seite der Menschen dar; der Lustspieldichter ist gleichsam nur ein hämischer Kontrolleur, der auf die Fehler seiner Mitbürger überall ein wachsames Auge hat und froh zu sein scheint, wenn er ihnen eins anhängen kann.

»Ich beantrage, daß, bis nach reiflicher Überlegung ein neuer Beamtenkörper gewählt wird, die Angelegenheiten der Stadt eine aus drei Mitgliedern bestehende Kommission führe. Ein katholischer, ein kalvinischer und ein lutheranischer Mitbürger.« »So ist'sschrie die Menge. Sofort rief man alle drei aus, die Herren Samuel Holeczy, Balázs Putnoki und Josef Berkes.

Wenn sie im Zimmer ist, spricht er laut und so zynisch zu anderen, daß sie rot und blaß vom Zuhören wird. Das sind Grabbes Blumensträuße und Serenaden. »Das war«, meint sein geduldiger, liebevoller Zeitgenosse und Mitbürger Ziegler, »so seine Natur.

Meine Lage war keineswegs erfreulich! Aber war ich auch wohl berechtigt, über erlittene Einbuße zu klagen? Meine Mitbürger hat all dies Unglück ja auch den einen mehr, den andern weniger getroffen. Nein, ich habe auch nicht klagen, sondern mir's nur vom Herzen wegreden wollen. Er, der mir's gab, hat's auch genommen, sein Name sei gelobt!

Als zum Unglück für das öffentliche Wohl, die Gerechtigkeit und eine gute Verwaltung, aber zum Glück für die Künste die Republiken des Mittelalters unterdrückt wurden, flüchteten die tatkräftigsten Republikaner, die die Freiheit mehr als die Mehrzahl ihrer Mitbürger liebten, in die Wälder.

Hiervon brachte Viggi Störteler die Liebe für Bildung und Belesenheit nach Seldwyla zurück; vermöge dieser Neigung aber fühlte er sich zu gut, die Sitten und Gebräuche seiner Mitbürger zu teilen; vielmehr schaffte er sich Bücher an, abonnierte in allen Leihbibliotheken und Lesezirkeln der Hauptstadt, hielt sich die »Gartenlaube« und unterschrieb auf alles, was in Lieferungen erschien, da hier ein fortlaufendes, schön verteiltes Studium geboten wurde.

Ich stand auf von meinem Stuhle, sah Tafel auf und Tafel ab rings meine anwesenden Mitbürger an und sprach: »Ein Wort zur guten Stunde! Ja, meine Herren, wir erfüllen es und setzen unserm Waldenfels ein Ehrenmal, wie er's verdientNiemand antwortete mir. Ich aber erhob meine Stimme noch höher und rief: »Wie? Kein Denkmal auf eines solchen Mannes Grab?