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Die Beziehungen zwischen beiden Vorstellungen brauchen daher in diesem Fall, um schon ein angenehmes Gefühl hervorzurufen, nur entfernte zu sein, und sich z. B. nur auf ganz äussere Aehnlichkeit wie Gleichklang der Worte u. dgl. zu beschränken, wo sonst die mit der Association verbundene Gefühlserregung zu schwach zu sein pflegt, um überhaupt noch empfunden zu werden. Wir erklären hieraus z.

Ein Nachdenken darüber konnte drum auch nichts nützen; die unbestimmte Gefühlserregung kam aus der linden Frühlingsluft, den Sonnenstrahlen, der Weite mit ihrem Duftanhauch und gestaltete ihm einen Vergleich herauf, er sitze hier eigentlich ebenfalls in einem Käfig hinter Gitterstäben.

Die logische Verblendung, die dieser Krieg oft gerade bei den besten unserer Mitbürger hervorgezaubert hat, ist also ein sekundäres Phänomen, eine Folge der Gefühlserregung, und hoffentlich dazu bestimmt, mit ihr zu verschwinden.

Die Existenz dieser Wirkungen ist unleugbar, wahrhaft und echt, oft die höchsten Grade erreichend, zu bekannt endlich, als daß wir ihr ein beschreibendes Verweilen zu widmen brauchten. Es handelt sich hier nur um zweierlei: worin im Unterschied von andern Gefühlsbewegungen der spezifische Charakter dieser Gefühlserregung durch Musik liege, und wieviel von dieser Wirkung ästhetisch sei.

Heymans meint, er könne sich gegen mich "einfach auf das Zeugnis der Selbstwahrnehmung berufen", nach welchem in gewissen Fällen der Komik "sich deutlich die beiden Stadien des verblüfften Erstaunens und des aufleuchtenden Verständnisses, mit letzterem gleichzeitig aber die komische Gefühlserregung feststellen lässt."

Der Zauber des schönen Geschlechts wurde herbeigerufen, um den Zauber der Kunst zu unterstützen, und der junge Schauspieler sah mit einer den Zeitgenossen Shakespeare’s und Jonson’s unbekannten Gefühlserregung liebende und muthige Heldinnen durch holde Damen dargestellt.

In einer Komposition sieht sie immer ein unerforschliches Naturerzeugnis, nicht ein menschliches Kunstwerk, und begreift daher Musik nie anders als rein phänomenologisch. »Musik«, »musikalisch« nennt Bettina unzählige Erscheinungen, die lediglich ein oder das andere Element der Tonkunst: Wohlklang, Rhythmus, Gefühlserregung mit ihr gemein haben.

Sie versuchte, dieser auf heiterster Sinnenspannung, auf lebhaftestem Reiz der Bilder, auf schmeichelnder Phantastik der Gefühlserregung beruhenden Kunstform das zu geben, was ihr niemals innerhalb ihres unmittelbaren Wirkungsbezirkes eigen gewesen war: die religiöse Weihe des großen Dramas.

Es werden in dem beschleunigten Wettstreit der Sehfelder, den wir Glanz nennen, die hellen Lichter gewissermassen stärker betont und in ganz derselben Weise zeigen sich auch bei dem beschleunigten Wettstreit der Gefühle, welcher das Komische bildet, die angenehmen Gefühle als hauptsächlich wirksam und wir können, wenn wir die physiologische Wirkung des Komischen erforschen wollen, das unangenehme Gefühl, das sich ja nie zum psychischen Schmerz steigern darf, so weit vernachlässigen, dass wir das Komische als eine intermittirende, rhythmisch unterbrochene, freudige Gefühlserregung ansehen.

Das Recitativ galt als die wiederentdeckte Sprache jenes Urmenschen; die Oper als das wiederaufgefundene Land jenes idyllisch oder heroisch guten Wesens, das zugleich in allen seinen Handlungen einem natürlichen Kunsttriebe folgt, das bei allem, was es zu sagen hat, wenigstens etwas singt, um, bei der leisesten Gefühlserregung, sofort mit voller Stimme zu singen.