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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Da nun der Affect des Komischen, wie die einfache Beobachtung lehrt, weder als ein unangenehmes, noch allein als ein angenehmes Gefühl sich auffassen lässt, so kann also von einer Verdrängung durch Contrast nicht die Rede sein, vielmehr ergiebt sich bei näherem Eingehen die völlige Analogie zwischen der Erscheinung des Glanzes und dem Komischen, da andererseits die Plötzlichkeit der Wirkung den langsamen Wettstreit der Sehfelder ausschliesst.
Es wird darum eben der Wechsel beider Bilder unendlich viel schneller eintreten und wir können den Glanz einen sehr beschleunigten Wettstreit der Sehfelder nennen. Prüfen wir jetzt, welches der oben erörterten Gesetze auf das Komische Anwendung findet. Von einem Punkte aus sehen wir beim Komischen plötzlich und gleichzeitig zwei verschiedene unvereinbare Gefühlsqualitäten in uns erzeugt werden.
Es werden in dem beschleunigten Wettstreit der Sehfelder, den wir Glanz nennen, die hellen Lichter gewissermassen stärker betont und in ganz derselben Weise zeigen sich auch bei dem beschleunigten Wettstreit der Gefühle, welcher das Komische bildet, die angenehmen Gefühle als hauptsächlich wirksam und wir können, wenn wir die physiologische Wirkung des Komischen erforschen wollen, das unangenehme Gefühl, das sich ja nie zum psychischen Schmerz steigern darf, so weit vernachlässigen, dass wir das Komische als eine intermittirende, rhythmisch unterbrochene, freudige Gefühlserregung ansehen.
Gleichzeitigkeit und gleiche Stärke des angenehmen und unangenehmen Gefühls im Komischen. Uebertragung des dem Wettstreit der Sehfelder zu Grunde liegenden allgemeinen Gesetzes auf das Komische. Danach das Komische aufzufassen als ein beschleunigter Wettstreit der Gefühle, ein Hin- und Herschwanken zwischen Lust und Unlust. Physiologische Wirkung. Uebereinstimmung der Resultate S. 75-83.
Verdrängung durch Eigencontrast zur Geltung und wir sehen nur die Farbe, die mit dem Grunde am wenigsten contrastirt . Dadurch, dass wir nun unsere Augenstellung immer wieder zu corrigiren suchen, wodurch die Verdrängung durch Contrast mit dem Grund mit der durch Eigencontrast fortwährend abwechselt, erhalten wir den Wettstreit der Sehfelder, der also auch darauf beruht, dass wir die verschiedenen Eindrücke beider Sehfelder zu vereinigen streben, dass aber Bedingungen eintreten, welche die Trennung beider, bald das eine, bald das andere mehr be-
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