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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Nachdem er den Ministranten zugleich mit den Geschwistern Scarabota entlassen hatte, stieg er, noch immer vollkommen fassungslos, an irgendeiner Seite des steilen Kegels bergab, ohne sich eines Zieles, noch weniger irgendeiner Gefahr bewußt zu sein. Wieder hörte er Rufe hochzeitlich kreisender Fischadler. Aber sie klangen ihm wie Hohn, der sich aus trügerisch leuchtendem

Aus der gedrängt vollen Kirche tönte das silberne Klingeln der Ministranten. Alle Menschen fielen auf die Knie; das Gebetsgemurmel erklang.

Schritte näherten sich. Der großmächtige Geistliche im Ornat, der Kirchendiener und die Ministranten traten ins Zimmer. Winnetou stand auf. Der Duckmäuser reichte das Weihrauchfaß und sah sich wichtig nach Winnetou um. Die Kranke bekam die heiligen Sterbesakramente. Der Geistliche und die Ministranten knieten nieder am Bett und beteten. Da kniete auch Winnetou nieder.

Um den wahren Grund seines Kommens zu verbergen und sein Erscheinen zugleich verständlich zu machen, log er, daß er einem Sterbenden das Sakrament in einer entlegenen Hütte gereicht und dann den Heimweg ohne seine Ministranten angetreten habe. Dabei habe er sich verirrt, sei abgeglitten und abgerutscht und wünsche nun auf den rechten Weg gewiesen zu sein, nachdem er sich ein wenig geruht habe.

Das war die Opferkerze, die uns der Herr Abt versprochen. Nun klang das Glöcklein, und der fromme liebreiche Herr trat mit dem Ministranten zum Altar und las uns die heilige Messe selbst mit großer Andacht. Da sagte mir meine Mutter ins Ohr: "Bete hübsch fromm, Johannes, der stehende alte Ritter ist der alte Laurenburger, dein Großvater, bete hübsch für ihn!"

Die Adern an seinem Halse schwollen. Das silberne Klingeln der Ministranten tönte aus der Kirche. Herr Mager beugte das Knie und hob erbleichend die Arme, taumelte gegen die Kirchenmauer: ein durchgegangenes Pferd war auf ihn zu galoppiert, stieg vor ihm in die Höhe und raste den Brückenberg hinauf.

Nach überschrittener Mitternacht sollte in Gegenwart der Witwe und der Waise die Seelenmesse gelesen werden. Schon hatte sich der Priester eingestellt, den Ministranten erwartend.

Seine Abwesenheit war von niemand, seine Heimkunft nicht einmal von Petronilla bemerkt worden. Die Überstürzung, mit der er, sich flüchtig säubernd, zu den wartenden Ministranten in die Sakristei und an den Altar vor die harrende, kleine Gemeinde begeben mußte, verhinderte, daß er zur Besinnung kam.

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