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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Die Heere des Pompeius und Crassus lagerten immer noch vor den Toren der Stadt. Diese Ursache bestand jetzt nicht mehr; aber dennoch unterblieb die Aufloesung der Heere. Die Dinge nahmen die Wendung, als werde einer der beiden mit der Demokratie alliierten Feldherrn die Militaerdiktatur ergreifen und Oligarchen und Demokraten in dieselben Fesseln schlagen.
Gewisses laesst sich hier nicht ermitteln; aber die grosse Wahrscheinlichkeit ist dafuer, dass Crassus und Caesar den Plan entworfen hatten, sich waehrend Pompeius' Abwesenheit der Militaerdiktatur zu bemaechtigen; dass Aegypten zur Basis dieser demokratischen Militaermacht ausersehen war; dass endlich der Insurrektionsversuch von 689 angezettelt worden ist, um diese Entwuerfe zu realisieren und Catilina und Piso also Werkzeuge in den Haenden von Crassus und Caesar gewesen sind. ^2 Plut.
Fuer die Oligarchie, die in der politischen Militaerdiktatur ihren sicheren Ruin, in Pompeius selbst seit der Koalition von 683 ihren verhasstesten Feind sah, war dies ein vernichtender Schlag; aber auch der demokratischen Partei konnte dabei nicht wohl zu Mute sein.
Aber er hatte die Militaerdiktatur nicht uebernommen, um den Staat der Soldateska untertaenig zu machen, sondern vielmehr, um alles im Staat, vor allem aber das Heer und die Offiziere, unter die Gewalt der buergerlichen Ordnung zurueckzuzwingen. Wie dies offenbar ward, erhob sich gegen ihn eine Opposition mit seinem eigenen Stab.
In demselben Sinn liess Sulla schon fuer 673 Konsuln waehlen, wodurch wenigstens die gehaessige offizielle Datierung nach der Regentschaft vermieden ward; doch blieb die Macht noch ausschliesslich bei dem Regenten und ward die Wahl auf sekundaere Persoenlichkeiten geleitet. Er begriff es wohl, wie gefaehrlich es eben fuer seine eigenen Institutionen war, die Militaerdiktatur zu verewigen.
Kritolaos' Erklaerung, dass man die Roemer wohl zu Freunden, aber nicht zu Herren wuensche, ward mit unsaeglichem Jubel aufgenommen, und als die Mitglieder der Tagsatzung sich ins Mittel legen wollten, schuetzte der Poebel den Mann seines Herzens und beklatschte die Stichwoerter von dem Landesverrat der Reichen und der notwendigen Militaerdiktatur sowie die geheimnisvollen Winke ueber die nahe bevorstehende Schilderhebung unzaehliger Voelker und Koenige gegen Rom.
Der Pontisch-Armenische Krieg und die Piratenangelegenheit wurden die naechsten Ursachen zum Umsturz der Sullanischen Verfassung und zur Einsetzung einer revolutionaeren Militaerdiktatur. 3. Kapitel Der Sturz der Oligarchie und die Herrschaft des Pompeius Noch stand die Sullanische Verfassung unerschuettert.
Waehrend oeffentlich die Demokraten den abwesenden Feldherrn als das Haupt und den Stolz ihrer Partei bezeichneten und alle ihre Pfeile gegen die Aristokratie zu richten schienen, ward im stillen gegen Pompeius geruestet; und diese Versuche der Demokratie, sich der drohenden Militaerdiktatur zu entwinden, haben geschichtlich eine weit hoehere Bedeutung als die laermende und groesstenteils nur als Maske benutzte Agitation gegen die Nobilitaet.
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