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Aktualisiert: 3. Juli 2025


Je nach der Gelegenheit, bei welcher eine mela vorgenommen wird, benützt die dajung zur Beruhigung der Seele verschiedene Gegenstände. Bei der mela, welche während des Saatfestes bei der zweiten Namengebung des Kindes stattfindet, streicht die Priesterin dieses in Tandjong Kuda mit einem durch kawit und Perlen geweihten Kürbis.

Alle Teilnehmer an einem Begräbnis müssen sich abends durch ein Bad reinigen und ein Huhn opfern, um zu mela und bet dja-ak, das "Schlechte abzuwerfen." Bei allen Bahaustämmen am oberen Mahakam ist dieses Begräbnis ursprünglich nur ein zeitweiliges gewesen.

Bei einer gewöhnlichen mela werden nur Ferkel und Hühner geschlachtet, während die grossen Schweine, und zwar nur die männlichen, für die grossen Festlichkeiten aufbewahrt werden. Ungeteilt werden den Geistern nur Ferkel, Küchlein und Eier angeboten, von den Schweinen und anderen Speisen erhalten sie nur kleine Teile.

Kommt ein Todesfall in der Zeit vor, wo eine Familie der Feldarbeit wegen auf dem Reisfeld wohnt, so darf sie vor Ablauf des Neujahrfestes das grosse Haus nicht wieder betreten und baut sich daher in dessen Nähe zwischen den Reisscheunen eine zeitweilige Hütte. Nach der mela muss sich die Familie noch einen, Tag still verhalten, melo, dann darf sie ihr Alltagsleben wieder aufnehmen.

Wenn die Kajan durch Vermittlung der Priesterinnen die Hilfe der Geister anrufen, stellen die Priesterinnen für die mela folgende Gegenstände her: pemali kaja, kawit mela und malat kadja. Der pemali kaja ist eine besondere Art von Seelenweg, welchen die dajung benützt, wenn es eine verirrte Seele mit Hilfe der guten Geister zurückzurufen gilt.

Juni wurde der "aron kertap" = "Festtag des Klebreisessens" gefeiert; er begann wieder mit einer mela, nach welcher diesmal Päckchen mit Reis und Klebreis ohne Schweinefleisch verteilt wurden. Abends war es, wegen des Todes des kleinen Kindes, sehr still im Hause; man begrub es, um das Fest nicht durch Trauerfeierlichkeiten zu unterbrechen, erst nach beendetem Fest.

Erst nach langdauerndem Aufenthalt am Blu-u war ich einige Male bei einer mela zugegen und erlebte sogar, dass mich die Kajan darum baten, ihre Gebete an die Geister zu unterstützen. Es geschah dies bald nach der oben beschriebenen grossen Beschwörung, als wir uns alle nach trockener Witterung sehnten, um bei fallendem Wasser zur Küste reisen zu können.

Die Besitzerin trägt diese usut, sobald sie ihres Amtes waltet. Die gelbe Perle dient zugleich für die mela der Priesterin selbst; fühlt diese sich nämlich krank oder fürchtet sie ein Entfliehen ihrer Seele, so sucht sie ihre bruwa zu beruhigen, indem sie die gelbe Perle fest in die Hand drückt.

Ptolemäus führt Rusicade nicht einmal als Colonie auf, aber durch die Peutinger'schen Tafeln erkennen wir die Bedeutung der Stadt aus den beigemalten Häuschen. Bei Pomp. Mela und Plinius geschieht ihrer Erwähnung. Nach Vibius soll dicht bei Rusicade der kleine Fluss Tapsus ins Meer gemündet sein, und dies ist offenbar der heutige ued Safsaf.

Es handelte sich jetzt darum, ein Schiff zu finden, um nach Bengasi zu kommen, denn der Weg um die grosse Syrte war durch die lang anhaltenden Regen ganz unpassirbar geworden, namentlich wäre es unmöglich gewesen ihn mit Kameelen zu durchschreiten. Die Ufer der Syrte befanden sich in dem Zustande, wie sie von Strabo und Mela so treffend beschrieben worden sind.

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mützerl

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