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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Auch Mathildens Mutter kam einmal zu mir herüber, lächelte trübsinnig bei meinem Treiben und gab mir die Hand. Meine Hoffnungen waren düsterer, als es die dieser zwei Menschen zu sein schienen. Mathildens Glauben an mich war erschüttert.
Frau von B. war im Hause thätig, mit vorgebundner, grosser, weisser Schürze. „Wir haben die Gardinen neu aufgemacht in Mathildens Stübchen.“ Ob sie meine Gefühle ahnte? Sie liess mich in der Thüre stehen, während sie selbst am Fenster den bauschenden, weissen Mousseline ordnete. Ein kleines Nestchen, ganz weiss in weiss.
Endlich nahte die Zeit, in welcher man in den Sternenhof gehen sollte. Mathilde und Natalie reisten in Begleitung ihrer Dienerin früher dahin, um Vorkehrungen zu treffen und die Gäste zu empfangen. Wir sollten später folgen. In der Zeit zwischen der Abreise Mathildens und der unsrigen tat mein Gastfreund eine Bitte an mich.
Oft hörte die Mutter Mathildens mit Aufmerksamkeit zu, wenn sie anmutige Weisen aus den Metallsaiten hervorbrachte, und ich und Alfred regten uns nicht und lauschten. Ich las ihr und der Mutter aus ihren Büchern vor und bezeichnete schöne Stellen durch eingelegte Zeichen. Auch Blumen, Waldfrüchte und dergleichen brachte ich ihr, wenn ich dachte, daß sie ihr Freude machen könnten.«
Mathilde antwortete, das werde gut sein, sie wünsche es, und unser Glück müsse dadurch sich erst recht klären und befestigen.« »Ich ging nun zur Mutter Mathildens und sagte ihr alles mit schlichten Worten, aber mit zagender Stimme.« »>Ich habe das von euch nicht erwartet und nicht geahnt<, erwiderte sie, >ich kann euch auch einen Bescheid nicht geben. Ich muß erst mit meinem Gatten sprechen.
Sie muss mich als Sohn für sie mit eintreten lassen. Ich bin jetzt einer von der Familie. Worin besteht denn die Zusammengehörigkeit, das Vertrauen, wenn ich nicht auch das Schwere mit ihnen tragen darf? Sind diese Güter mein Verdienst? Brauche ich sie? Ich wäre glücklich unter einem Strohdach. Es ist um Mathildens willen, dass ich mich des Geldes freue. Auch das hat sie mich erst fühlen gelehrt.
In diesem Augenblicke hörten wir Tritte in dem Nebenzimmer, und Mathilde, meine Mutter, Risach, mein Vater und Klotilde, die uns gesucht hatten, traten ein. »Mutter, teure Mutter«, sagte ich zu Mathilden, indem ich allen entgegen ging, Mathildens Hand faßte und sie zu küssen strebte. Mathilde hatte sich nie die Hand von irgend jemandem küssen lassen.
Kommt in einer Stunde in mein Zimmer, und ich werde euch antworten.<« »Ich verbeugte mich, verließ ihr Gemach und begab mich in mein Eckzimmer.« »Als die Stunde vorüber war, ging ich in das Besuchzimmer der Mutter Mathildens. Sie erwartete mich schon. Sie saß an ihrem Tische, um den wir uns so oft versammelt hatten. Sie bot mir auch einen Stuhl an.
So kam sie nach mehreren Zufällen an den Großoheim, der Verbindungen mit dem Künstler hatte. Man sagt, diese Bildsäule sei der Anfang zu der Bildsäulenliebhaberei des Vetters Mathildens gewesen.
»Ich ergriff ihre Hand, ein glühender Kuß, nur einen Augenblick gegeben, aber mit fest aneinandergedrückten Lippen, bekräftigte die Worte. Ich hörte ihre Seide die Treppe emporrauschen, ich aber ging die Stufen hinunter. Da ich unten die gläserne Doppeltür der Treppe geöffnet hatte, sah ich den Wagen stehen. Hinter den Fenstern desselben saß freundlich die Mutter Mathildens und sah mich an.
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