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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Marquise, sich selbst überlassen, konnte sich nun ganz ihrer Schweigsamkeit hingeben, inmitten der Stille, die sie um sich her geschaffen hatte.

Die Marquise fand Zerstreuungen in ihrer tiefen Traurigkeit und beschäftigte sich, da sie sonst nichts zu tun hatte, mit ihrem Grund und Boden, wo sie einige Arbeiten anzuordnen beliebte.

Der General, der sonst immer in der Stadt speiste, war zu Hause geblieben. »Sie werden recht glücklich sein, Frau Marquisesagte Herr d'Aiglemont und setzte die Tasse, aus der er eben seinen Kaffee getrunken hatte, auf den Tisch. Der Marquis sah mit halb trauriger, halb boshafter Miene Madame de Wimphen an und setzte hinzu: »Ich fahre zu einer langen Jagd zusammen mit dem Oberjägermeister.

Ich habe ihren Ring genommen und sie gefragt, wer sie sei. Aber sie wollte mir um keinen Preis ihren Namen sagen. Ich habe nun nach dem Arzt und dem Bürgermeister geschickt.« »Aberrief die Marquise, »lassen Sie ihr alle Hilfe angedeihen, die ihr vonnöten ist! Mein Gott, vielleicht ist's noch Zeit, sie zu retten. Ich werde Ihnen alles bezahlen, was die Sache kostet

Die Marquise wurde ängstlich und berührte heimlich den Arm ihres Schützlings, ohne dass er die warnende Hand gefühlt hätte.

Bei den jungen Frauen im Alter der Marquise wird dieser erste, einschneidendste aller Schmerzen immer durch das gleiche Geschehnis verursacht. Die Frau, und vor allem die junge Frau, die ebenso groß an Seele wie an Schönheit ist, wird jederzeit dort ihr Leben einsetzen, wohin Natur, Gesellschaft oder Neigung sie stellen und sie wird ihr Leben ganz einsetzen.

»Die Frau Komtesse ist im kleinen Salonsagte Moinas Kammermädchen, als die Marquise ins Haus trat und fragte, ob ihre Tochter aufgestanden sei. Frau d'Aiglemonts Herz war zu voll, ihr Geist zu sehr von Gedanken erfüllt, als daß sie in diesem Augenblick über so nebensächliche Umstände nachgedacht hätte; sie ging sogleich in den kleinen Salon, wo sie die Komtesse im Morgenkleid fand.

"Ich hob den Finger gegen Fagon", sagte der König, "und drohte ihm." Die Marquise wunderte sich. "Wegen dieser ehrlichen Verneinung hat Fagon den Pater nicht schelten können, er muss einen andern Grund gehabt haben", sagte sie verständig. "Immerhin, Madame, war es eine Unschicklichkeit, um nicht mehr zu sagen.

»Ich habe nichts gehörtantwortete die Marquise, »aber ich werde die Wirtin aufsuchen, mein liebes Kind, und mir die Stube nebenan ausbitten. Dort werden wir ungestört sein und keinen Lärm mehr hören. Wie fühlst du dich heute morgen? Bist du abgespanntBei diesen Worten war die Marquise aufgestanden, um an Moinas Bett zu treten.

Binnen kurzem rollte die Kalesche über die Brücke hinweg, hatte das Straßenpflaster von Tours unter sich und bog in die Grande Rue ein, wo sie vor dem altertümlichen Hause der ehemaligen Marquise de Listomere-Landon hielt.

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