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Aktualisiert: 25. Juni 2025
So wird von einer vornehmen Marquise berichtet, deren Name mir entfallen ist, und die im Alter von siebenundzwanzig Jahren an der Schwindsucht starb, daß sie die letzten Monate ihres Lebens auf einem Ruhebett zubrachte und beständig einen Spiegel in der Hand hielt, um die Verwüstungen zu beobachten, die die Krankheit in ihrem Gesicht erzeugte.
Und dann rissen sie alle den Mund weit auf, und von allen Ecken dröhnte und kreischte es Oh, la marquise Pompadour Elle connait l'amour Et toutes ces tendresses La plus belle des maîtresses Ich floh die Stufen empor, riß die Türe auf und setzte mich erschöpft auf die Treppe. Aber sie krochen mir nach auf Händen und Füßen wie Würmer. Mit den letzten Kräften schlich ich in mein Zimmer.
Worauf er, mit einer aufflammenden Freude, erwiderte: er auch nicht! und hinzusetzte, ob sie ihn heiraten wolle? Die Marquise wusste nicht, was sie von dieser Auffuehrung denken solle.
Wenn alsdann die Frau Marquise hoffen koenne, durch ihn gluecklich zu werden, so werde auch er, eher aber nicht, mit Freuden vernehmen, dass sie ihm eine bestimmte Antwort gegeben habe.
In diesem Augenblick rannen zwei Tränen an den Wangen der Marquise hinab, und sie erhob sich, als wenn ein Gedanke, schmerzlicher als alle anderen, ihr plötzlich weh getan hätte. Sie hatte ohne Zweifel über Moinas Zukunft nachgedacht. Und indem sie die Schmerzen voraussah, die ihrer Tochter harrten, fiel ihr alles Unglück des eigenen Lebens wieder schwer aufs Herz.
Da bückte sich aber die Marquise so tief, daß der eheliche Kuß sich in der Rüsche ihres Kragens verlor. »Sie werden es vor Gott bezeugen,« sagte der Marquis, sich an Frau de Wimphen wendend, »ein königlicher Befehl mußte mich erst abrufen, damit ich einmal diese flüchtige Gunst erlange. Und das heißt bei meiner Frau Liebe.
Am folgenden Tage saßen Herr und Frau d'Aiglemont ohne ihren Reisegefährten im Wagen und legten rasch denselben Weg zurück, den die Marquise einst im Jahre 1814 schon gefahren war, damals noch unbekannt mit der Verehrung, deren Hartnäckigkeit sie fast verwünscht hatte. Tausend vergebene Eindrücke waren ihr jetzt erinnerlich. Das Herz hat sein Gedächtnis für sich.
Und damit stand sie auf, und wollte das Zimmer verlassen. Die Marquise, ihr mit ausgebreiteten Armen folgend, fiel ganz auf das Gesicht nieder, und umfasste ihre Kniee.
Ist nicht die Scham das ganze Weib? Aber Julie wollte noch keine Gefahr, noch keinen Fehler in dem neuen Leben erblicken. Sie ging zu Madame de Sérizy. Ihre Nebenbuhlerin erwartete, eine bleiche, schmachtende Frau zu sehen; die Marquise hatte Rot aufgelegt und zeigte sich in allem Glanze eines Schmuckes, der ihre Schönheit in das vorteilhafteste Licht setzte.
Ich habe weit unerträglichere, weit schrecklichere Schmerzen kennen gelernt, die doch nicht zum Tode geführt haben.« Die Marquise machte eine Gebärde des Zweifels. »Gnädige Frau, ich kenne einen Mann, dessen Unglück so groß war, daß Ihre Schmerzen Ihnen unbedeutend erscheinen würden, wenn Sie sie mit den seinen verglichen
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