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Aus dem nahen Wald klang, bald aus der Nähe, frisch und kräftig, bald aus der Ferne, gedämpft, wie ein richtiges Echo, der Wechselgesang: »Im Wald, im Wald, Im frischen, grünen Wald wo's Echo halltEs waren Mariechen und Anna, die sich leise fortgeschlichen hatten, um der lieben Tante diese kleine Überraschung zu bereiten.

Und sich dann an alle Kinder wendend fragte sie: »Wie steht es denn mit den Aufgaben? Seid ihr alle fertig?« »Ja, ja, wir sind fertigriefen mehrere Stimmen; nur die größeren Knaben und Mariechen hatten noch einiges zu lernen; aber Tante Toni meinte: »Nun, da wir um 6 Uhr zurück sein werden, habt ihr diesen Abend noch Zeit zum Studieren.

Mariechen mit ihrem guten, teilnehmenden Herzen hatte die Gefühle der Tante teilweise erraten und verstanden; sie machte den andern ein Zeichen, so daß diese sich ganz still verhielten und der Tante ein wenig Zeit ließen, um sich wieder zu fassen. Die Sonne war nun längst versunken, und sogar auf dem Gipfel des Berges hier fing es schon an dämmerig zu werden.

Rudi, der dabeistand und zusah, konnte sich nicht enthalten, zu sagen: »Na, ein Glück, daß du diesmal die Schuld nicht auf mich wälzen kannst, sonst hätten wir ein schönes Konzert zu hören bekommen.« »Schweigherrschte Otto ihn an, und Rudi schwieg auch, aber nicht um Otto zu gehorchen, sondern weil Mariechen ihm einen bittenden Blick zugeworfen hatte. In Otto aber kochte und gärte es.

Rasch schwang sich der Graf vom Roß, riß den Schlag auf und hob das Kind heraus. Onkel Ludwig! Wir todt! sprach das Kind. Mutter hat sagt: Mariechenwir todt! O Himmel, die Gräfin! seufzte Ludwig erschüttert und sprach zu dem Kinde, einen flüchtigen Kuß auf dessen Stirn hauchend: Nicht todt, nicht sterben, kleine Marie, nicht sterben, nicht todt sein!

Mariechen zum Beispiel fand in ihrer Tasche nichts als ein Taschentuch, einen Rosenkranz und einen kleinen Spiegel; diesen letzteren reichte sie errötend als Pfand hin, wobei sich Anna laut und anhaltend räusperte, bis Mariechen etwas ärgerlich ausrief: »Gib dich zufrieden, Anna, alle haben's gesehen und bemerkt

Du bist gerade nicht von ButtermilchUnd er hüpfte auf einem Bein herum, den verletzten Fuß in die Höhe streckend. Mariechen wechselte einen verständnisvollen Blick mit Tante Toni. Beide hatten denselben Gedanken: Wenn dies vor sechs Wochen geschehen wäre! Das gab eine wahre Prozession zum Bahnhof.

»Wie geht’s, wie steht’serkundigte er sich jovial bei Benno, der das Mariechen behutsam an der Hand führte. »Leben Se noch? Warum lassen Se sich denn gar nicht mehr bei uns sehen? Kommen Se doch emal zum Abendessen! Ich kann Ihnen im Vertrauen sagen, meine Frau kocht noch immer sehr gut polnischen Karpfen. Und ich hätt’ auch gern emal wieder mit Ihnen die soziale Frag’ gelöst

Die Füße waren mit himmelblauen Türkissen überkleidet, und die schwarzen Klauen waren aus Labradorstein geschnitten und äußerst natürlich eingefügt . Die Thüre ging auf, die Erbgräfin trat ein, Mariechen an der Hand und gefolgt von Dienerschaft, welche Erfrischungen trug.

»Nicht wahr, du hast es auch bemerktrief Mariechen eifrig. »Was mögen sie nur gegen den guten Rudi haben? Otto neckt und ärgert uns ja alle gern, aber doch ganz besonders den Rudi er weiß, daß der Rudi Spöttereien nicht vertragen kann; er weiß aber auch, daß Rudi ihm nichts tun darf.