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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Ein Diener. Der Vizekönig! Alexandra. Gewiß bewaffnet, wie er immer ist, Wenn er zu uns kommt, seit es ihm mißlang, Durch Schmeichelei den Sinn uns zu betören, Wie er's im Anfang zu versuchen schien. Weißt du, daß Salome in jener Zeit Vor Eifersucht verging? Mariamne. Sie tut's noch jetzt!

Und was mich selbst betrifft, so würde ich In diesem blut'gen Fall nur um so besser Zu meinen Ahnen passen! Mußten doch Die meisten meines Stamms, die ältermütter, Wie älterväter, ohne Kopf die Welt Verlassen, weil sie ihn nicht beugen wollten, Ich teilte dann ihr Los, was wär' es mehr? Dritte Szene Mariamne tritt ein. Sie kommt!

Das über einem Grabe Mariamne. Es ist möglich! Salome. Dann Mariamne, hör ein ernstes Wort! Ich hab dich stets gehaßt, doch immer blieb mir Ein Zweifel, ob es auch mit Recht geschah, Und reuig hab ich oft mich dir genähert, Um Mariamne. Mich zu küssen! Einmal tatst du's gar! Salome. Jetzt aber seh ich, du bist Mariamne.

Was denn? Hast du es ihm denn nicht geboten? Mariamne. Ich? Sameas. Nein? Mir deucht doch, daß er so gesagt! Ich kann mich irren, denn ich sagte just Rückwärts den letzten Psalm her, als er eintrat, Und hörte nur mit halbem Ohr auf ihn! Nun wohl! So hat's der Herr getan, und ich Muß in den Tempel gehen, um zu danken, Und habe nichts in Davids Burg zu tun! Mariamne. Der Herr! Sameas. Der Herr!

Ich zog es vor, dem Mann ein Weib zu sein, Dem du mich zugeführt, und über ihn Die Makkabäerin so zu vergessen, Wie er den König über mich vergaß. Alexandra. Du schienst dich doch in Jericho auf sie Noch einmal zu besinnen, wenigstens Warst du die erste, die mit einer Klage Hervortrat, als ich selbst sie noch zurückhielt, Um dich zu prüfen. War's nicht so? Mariamne.

Nein, ich stell's Dem Himmel heim, ob ich's erfahren soll! Mir sagt's mein Herz, ich wage nichts dabei! Zweite Szene Der Herr ist groß! Mariamne. Er ist's! Alexandra. Du frei und doch In Ketten? Noch ein Rätsel! Sameas. Diese Ketten Leg ich nicht wieder ab! Jerusalem Soll Tag für Tag daran erinnert werden, Daß Jonas' Enkel im Gefängnis saß! Alexandra. Wie kamst du denn heraus?

Ja, wär' die Schlange, die Cleopatra Um jene Zeit gestochen, eine gift'ge Gewesen, oder wär' Antonius Auch nur auf seinem Zug hieher gekommen, Ich hätte nein gesagt! Nun sagt' ich ja! Mariamne. Und dennoch Alexandra. Ich erwartete von dir, Daß du den Kaufpreis nicht vertändeln würdest, Und daß du den Herodes Mariamne. Oh, ich weiß!

Welch ein Wort ist dies! Mariamne. Du wirst nicht leugnen, daß du mich verstehst! Kann sie's denn wissen? Alexandra. Gewiß! Mariamne. So feig! Herodes. So feig? Mariamne. Und auch Wie nenn ich's nur? Herodes. Und auch? Nimmer löscht' ich's in ihr aus! Mariamne. Ob ihm sein Weib ins Grab freiwillig folgt, Ob sie des Henkers Hand hinunterstößt Ihm gleich, wenn sie nur wirklich stirbt!

Soemus. Das tat ich nicht, weil ich dich schützen wollte! Ich übernahm's zum Schein, ich heuchelte, Wenn dir's gefällt, damit er keinem andern Den Auftrag gäbe und mich niederstäche; Ein Galiläer hätt' die Tat vollbracht! Mariamne. Ich bitt dir ab. Du stehst zu ihm, wie ich, Du bist, wie ich, in deinem Heiligsten Gekränkt, wie ich, zum Ding herabgesetzt! Er ist ein Freund, wie er ein Gatte ist.

Mariamne. Weil ich noch lebe! Soll man sich denn nicht freun, daß man noch lebt? Salome. Ich glaub dir nicht! Mariamne. Viel Dank für deinen Zweifel! Salome. Die Kerzen Mariamne. Sind sie nicht zum Leuchten da? Salome. Die Zimbeln Mariamne. Müssen klingen, weißt du's anders? Die Edelsteine Mariamne. Stünden dir zwar besser Salome. Das alles deutet Mariamne. Auf ein Freudenfest! Salome.

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