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Dadurch hoffte er wenigstens einigermaßen sich die sorgenvolle Lage zu erleichtern, in die er durch den Kauf seines Guts, durch mannigfache kostspielige Bauten und Verbesserungen, und durch den geringen jährlichen Ertrag seines Besitzthums gerathen war. Daß er "bei seiner Landwirtschaft keine Seide spinne," gestand er offen seinem vieljährigen Freunde Göschen. "Ich habe," schrieb Wieland den 21.

Langsam und allmählig, wie der Benedict hochmüthig, leichtsinnig, diebisch und liederlich geworden, lernte er Demuth kennen und üben, die Sünden zuerst als eine unpraktische Dummheit und dann erst recht als eine Beleidigung der Majestät Gottes kennen, die Sehnsucht nach irdischen Gütern, Genüssen und Ehren minderte sich, je mehr sich ihm die Gestalten des Himmels offenbarten und auf dem Pfade zur Versöhnung mit sich selbst, der Welt und Gott ward ihm mannigfache Hülfe.

So mannigfache sachliche Bedenken ins Gleiche zu bringen, konnte nur erprobter staatsmännischer Kraft gelingen. Die oberdeutschen Höfe aber hatten, töricht genug, zwei junge Subalternbeamte für diese schwierige Mission bevollmächtigt, vermutlich nur aus Sparsamkeit. Die Ersparnis sollte ihnen teuer zu stehen kommen.

Mannigfache Pläne zu Verbesserungen in seinem Hause und Garten gaben ihm die heitere Stimmung wieder, die er durch den Gedanken, wie tief sein literarischer Ruhm gesunken sei, verloren hatte. Noch öfterer würde er dem Mißmuth anheim gefallen seyn, wenn zu jener Verstimmung seines Gemüths sich noch körperliche Leiden gesellt hätten.

Goethe glaubte diesen philosophischen Studien mannigfache Belehrung zu verdanken. Wenn er auch im Einzelnen nicht immer mit der Vorstellungsart und Ansichten Kant's übereinstimmen konnte, so schienen doch die Hauptideen in der "Kritik der Urtheilskraft" seiner Denk- und Empfindungsweise im Allgemeinen analog.

Mannigfache Wirkungen dieses Gesetzes, die auf seine Bedeutung für die Tragik hinweisen können, sind uns schon aus dem alltäglichen Leben geläufig. Ein wertvolles Objekt, das wir besassen, sei zerbrochen oder vernichtet. Jetzt schätzen wir erst recht seinen Wert. Der Freund, den wir verloren haben, erscheint uns in idealisiertem Lichte. Wir sind geneigt von den Toten Gutes zu reden.

Es liegt nahe, folgende Erklärung für das komplizierte und widerspruchsvolle Verhältnis der Primitiven zu ihren Herrschern zu geben: Aus abergläubischen und anderen Motiven kommen in der Behandlung der Könige mannigfache Tendenzen zum Ausdruck, von denen jede ohne Rücksicht auf die anderen zum Extrem entwickelt wird.

Mit göttlicher Unparteilichkeit und Unbefangenheit gibt Homer jedem Gegenstande, dem größten wie dem kleinsten seinen Namen und sein Recht; nachgiebig und milde hebt er jede zur Seite sich anschließende Beziehung hervor, sie mag wichtig oder unwichtig sein, und sich ganz hinter der von ihm geschilderten Welt verbergend läßt er alles und jedes sich in seinen eigensten Tönen aussprechen und nach seiner eigensten Form und Stelle in das reiche und mannigfache Bild einfügen.

Den edlen Glanz, die Haltung, Des Koerpers mannigfache, edle Gaben, Ihr saht sie, Koenigin, so gut als ich: Doch auch an Heldenmut, an Tapferkeit Steht er vor allen, die sich Ritter nennen. In Padua hat er jahrelang studiert, Auch macht er Reim' und singt sie zu der Zither. Koenigin. So schlimmer denn! Kammerfraeulein. So schlimmer, gnaed'ge Frau? Koenigin.

Das Volk, das ihn seines milden Gemuetes wegen sehr in Ehren hielt und naechst den Kapuzinern ihm das groesste Vertrauen zuwendete, nannte ihn nicht anders als den "Zehnuhrmesser" und bewies ihm auf mannigfache Art seine Gunst.