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Aktualisiert: 26. Oktober 2025
Die Zahlung des Soldes erfolgte bei der schlechten Finanzwirtschaft der Regierung und der Feilheit und Betruegerei der grossen Majoritaet der Beamten hoechst mangelhaft und unregelmaessig.
Aber auch die von Sulla geordneten Widerstandsmittel waren ansehnlich und nachhaltig; und wenngleich die Majoritaet der Nation der Regierung, wie Sulla sie eingesetzt hatte, offenbar abgeneigt, ja ihr feindselig gesinnt war, so konnte nichtsdestoweniger gegen die irre und wirre Masse einer Opposition, welche weder im Ziel noch im Weg zusammen und hauptlos in hundert Fraktionen auseinanderging, die Regierung sehr wohl noch auf lange hinaus in ihrer festen Burg sich behaupten.
Verschwunden war die Opposition natuerlich weder aus den Gemuetern der grossen Majoritaet der Nation noch auch nur voellig aus dem oeffentlichen Leben dazu haette man die Volkswahlen, die Geschworenengerichte und die Literatur nicht bloss beschraenken, sondern vernichten muessen.
Sulla uebersah vollkommen die Lage der Verhaeltnisse und war weit entfernt von der blinden Erbitterung und der eigensinnigen Starrheit, die die Majoritaet seiner Partei charakterisierten.
Denn es lag nicht bloss in den Verhaeltnissen, dass die grosse Majoritaet der freigelassenen Leute sich dem Gewerbe oder dem Handel widmen musste, sondern es war auch die Freilassung selbst bei den Roemern, wie gesagt, weniger eine Liberalitaet als eine industrielle Spekulation, indem der Herr bei dem Anteil an dem Gewerb- oder Handelsgewinn des Freigelassenen oft besser seine Rechnung fand als bei dem Anrecht auf den ganzen Reinertrag des Sklavengeschaefts.
Pompeius konnte nicht vergessen haben, dass ein nach ganz gleichen Grundsaetzen angelegter Plan zur Unterdrueckung der Piraterie wenige Jahre zuvor an der verkehrten Ausfuehrung durch den Senat gescheitert, dass der Ausgang des Spanischen Krieges durch die Vernachlaessigung der Heere von sehen des Senats und dessen unverstaendige Finanzwirtschaft aufs hoechste gefaehrdet worden war; er konnte nicht uebersehen, wie die grosse Majoritaet der Aristokratie gegen ihn, den abtruennigen Sullaner, gesinnt war und welchem Schicksal er entgegenging, wenn er als Feldherr der Regierung mit der gewoehnlichen Kompetenz sich nach dem Osten senden liess.
Diese Verteilung, welche folgeweise die ausserhalb der Hauptstadt lebenden Buerger ausschloss und notwendig die ganze Masse des Buergerproletariats nach Rom ziehen musste, sollte das hauptstaedtische Buergerproletariat, das bisher wesentlich von der Aristokratie abgehangen hatte, in die Klientel der Fuehrer der Bewegungspartei bringen und damit dem neuen Herrn des Staats zugleich eine Leibwache und eine feste Majoritaet in den Komitien gewaehren.
Die grosse Majoritaet der Republikaner wie der Pompeianer wandte sich nach Afrika, wo allein noch ein ehrenhafter und verfassungsmaessiger Kampf gegen den Usurpator moeglich schien.
Die Marianer wurden nicht so sehr ihrer Untaten wegen verabscheut als ihrer Nichtigkeit wegen verachtet; aber wenn die Nation nichts von diesen, so wollte sie in ihrer grossen Majoritaet noch viel weniger von Sulla und einer oligarchischen Restauration etwas wissen. Man dachte ernstlich an Abwehr.
Der Konsul Catulus sowie die verstaendigeren Optimaten drangen darauf, sofort entschieden einzuschreiten und den Aufstand im Keime zu ersticken; allein die schlaffe Majoritaet konnte sich nicht entschliessen, den Kampf zu beginnen, sondern versuchte so lange wie moeglich, durch ein System von Transaktionen und Konzessionen sich selber zu taeuschen.
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