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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Anstatt sich nun, wie er hätte thun sollen, an die Generalstaaten zu wenden, welche dicht neben seiner Wohnung ihre Sitzungen hielten, schickte er einen Boten an den Magistrat von Amsterdam mit dem Ersuchen, die verdächtigen Schiffe nicht abfahren zu lassen.
»Ein guter Engel bewahre Eure Majestät,« sprach Châtillon, indem er sich verneigte und das Gemach der argen Frau verließ. Die Herren vom Magistrat hatten mit Zustimmung der Leliaerts übergroße Kosten zur Einholung der französischen Fürsten aufgewandt. Das Errichten von Siegesbögen und Prunkgerüsten mit den dazu nötigen Stoffen hatte bedeutende Ausgaben verursacht.
Sie wollten uns nicht herauslassen, als es galt, unseren Brüdern zu Hilfe zu kommen; aber, Gott sei Dank! das ist ihnen nicht geglückt, denn das Volk haßt und verachtet sie über die Maßen. Die Genter haben den Magistrat auf die Burg gejagt und die Tore der Stadt erbrochen.
Fast unheimlich wurde es ihm unter dem scharfen Blick des großen, ernst dreinsehenden Mannes; hatte er vielleicht etwas einzuwenden gegen sein Geschäft? »Ich habe die Erlaubnis vom Magistrat,« sagte Johannes und blickte dem Herrn offen ins Auge. »Das weiß ich,« entgegnete dieser; lächelte vor sich hin, blieb noch eine Weile stehen und folgte dann dem fortstrebenden Enkelkinde.
Er ließ sich von den mit Streitäxten bewaffneten Gerichtsdienern durch drei bis vier Straßen führen und schien gar nicht auf die Ausrufe des verwunderten Volkes zu achten. Endlich brachte man ihn in den oberen Saal des Prinzenhofs. Hier waren die vornehmsten Leliaerts und der Magistrat versammelt.
Übrigens ging es bei ihren Eltern so anständig zu wie in einem bürgerlichen Hause. Die Wohnung war nett gehalten, auf der Etagere standen Bücher; öfters kam der Bruder des alten Ladenbauer zu Besuch, der als Beamter beim Magistrat angestellt war, und dann wurde über sehr ernste Dinge geredet: Politik, Wahlen und Gemeindewesen.
Als Crampas das mitteilte, machte der Magistrat ein ziemlich verlegenes Gesicht; nur Gieshübler, weil er der Philisterei seiner Kollegen eine Niederlage gönnte, triumphierte.
Der eine ist der sich eben itzt äußernde, der andere ist der erdichtete. Ist dieser erdichtete eine Fabel? Niemand wird ihn dafür gelten lassen. Aber wenn es bei dem Aristoteles so hieße: "Ihr wollt euren Magistrat durch das Los ernennen? Ich sorge, es wird euch gehen wie jenem Schiffsherrn, der, als es ihm an einem Steuermanne fehlte etc." Das verspricht doch eine Fabel? Und warum?
Die Leliaerts hatten schon längst einen verräterischen Anschlag unter sich vereinbart. Bisher konnten sie ihre Herrschaft in Brügge nicht fest begründen; denn da alle Bürger bewaffnet waren, so konnte man sie nicht zwingen, die Befehle auszuführen. Wollte der Magistrat gegen die Bürgerschaft Gewalt anwenden, dann kamen die schrecklichen Goedendags zum Vorschein, und alle Anstrengungen blieben fruchtlos,
Wo dann der Magistrat ausrufen ließ, man zolle alle Spatzen totschießen, weil sich ein württembergischer Spioner in einen verwandelt habe?" "Der ist's", flüsterte Muckerle. "Es ist der Pfeifer von Hardt, ich hab' ihn gleich erkannt." Der Oberst und die Hauptleute hatten sich von ihrem Erstaunen noch nicht ganz erholt.
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