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Ja, in ihrem Bette, * wo sie oft wahre Dinge träumen. Mercutio. O, dann seh ich, daß ihr einen Besuch von der Königin Mab gehabt habt. Sie ist die Heb-Amme der Phantasie, kommt bey Nacht, nicht grösser als ein Agtstein am Zeigfinger eines Aldermanns, und fährt euch mit einem Gespan von kleinen Atomen über die Nasen der Schlafenden hin.

ROMEO Was war der Eure? MERCUTIO Daß auf Träume sich Nichts bauen läßt, daß Träume öfters lügen. ROMEO Sie träumen Wahres, weil sie schlafend liegen. MERCUTIO Nun seh ich wohl, Frau Mab hat Euch besucht.

Und dann verklangen in weiter Ferne all die Laute der Qual, das Weinen der Verlassenen, das Stöhnen der Hungernden, Verzweiflungsschreie und Todesröcheln. »Die Wirklichkeit des Himmels, die selige Erde« zeigte sich, die Welt der Zukunft, wo niemand vergebens mehr nach Brot verlangen, niemand nach Erkenntnis verdursten, wo die Menschheit sich selbst erlöst haben wird aus der Hölle irdischer Verdammnis. »Spirit, behold thy glorious destiny!«, rief Mab, die Königin, es mir nicht zu?

Dabei rauschte es wie von vielen Gewändern, und tappte und klapperte, wie von zahllosen Tritten ... Die Wände rückten auseinander vor der schiebenden drängenden Masse gräßlicher Gespenster ... Nun stand sie vor mir, ganz, ganz dicht, die Weiße mit den Mondaugen, und eine Hand, wie von Eis und zentnerschwer, legte sich auf mein Herz. »Queen Mab« schrie ich auf jetzt saß sie schon auf meinem Bett, und ihre Finger bohrten sich in meine Seite ... Ich aber lag in Ketten gebunden und konnte sie nicht von mir stoßen.

Ihr Wagen ist eine leere Hasel-Nuß, von Schreiner Eichhorn, oder Meister Wurm gemacht, die seit unfürdenklicher Zeit die Wagner der Feen sind: und in diesem Staat galloppiert sie, Nacht für Nacht, durch das Gehirn der Verliebten, und dann träumen sie von Liebe; über die Kniee der Hofleute, welche dann straks von Aufwartungen; über die Finger der Advocaten, die straks von Sporteln; über die Lippen der Damen, die straks von Küssen träumen, aber oft von der erzürnten Mab mit Hiz-Blattern gestraft werden, wenn ihr Athem nach parfümiertem Zuker-Werk riecht.

Der Überzeugung Stellung, Wohlleben, Familie und Heimat opfern, das erschien mir stets als ruhmwürdigste Tat. Mit der Versicherung, daß ich sie doch nicht verstehen würde, gab mir die lange, blonde Miß, die für mich bis dahin nur die Verkörperung der Grammatik gewesen war, auf mein dringendes Bitten Shelleys Werke. »Queen Mab« war das erste, was ich aufschlug. In einer Nacht las ich es zweimal.

Das ist die nemliche Mab, die den Kühen die Milch aussaugt, und den Pferden im Schlaf die Mähne verstrikt; das ist die Drutte, welche die Mädchens drükt, wenn sie Nachts auf dem Rüken ligen das ist Romeo. Stille, Stille, Mercutio, wie lange kanst du von nichts reden? Mercutio.