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Aktualisiert: 16. Juni 2025
"Die Geschichten von Garibaldi" gestalten den Befreier Italiens zur herrlichsten Verkörperung, zum mystisch-gewaltigen Symbol des Lebens, das alle Lebenssehnsucht der Dichterin strahlend aufnimmt. Wie "ein tragisches Vorspiel" zur siegreichen Erhebung der Garibaldi-Romane klingt "Das Leben des Grafen Frederigo Confalonieri", des dem Tode verfallenen im Kerker begrabenen Helden und Märtyrers.
Die Verzweiflung befruchtete seine Erfindungsgabe: beim Anblick eines starken, blank abgesogenen Gänsebeines kam er auf den Gedanken, dasselbe könne füglich auch einem andern Lebewesen, beispielsweise einem Menschen angehört haben, und wenn es einerseits bedauerlich sei, daß es einen Teil eines unwürdigen Vogelgerippes anstatt eines Heiligenleibes bilde, als welches es angebetet werden, Wunder verrichten und viel Geld einbringen könnte, so sei anderseits nichts dagegen einzuwenden, wenn ein denkender Kopf es als verschollenen Knochen eines hervorragenden Märtyrers ausgäbe, und müßte sowohl die Kirche wie die Laienwelt demselben für eine so glückliche Eingebung dankbar sein.
Sie seien kinderlos gewesen und wären nach ihrer Landung sofort zu dem Grabe des im Jahre 1170 ermordeten und als wunderthätigen Heiligen verehrten Erzbischofs Thomas Becket nach Canterbury gewallfahrtet, um sich die Fürbitte des Märtyrers um Nachkommenschaft zu erflehen.
Es schien unmöglich, daß jemals eine Zeit eintreten könnte, wo die Bande, welche sie mit den Nachkommen des erlauchten Märtyrers vereinte, zerrissen, wo die Loyalität, deren sie sich rühmte, aufhören würde, ihr eine angenehme und vortheilhafte Pflicht zu sein.
Und seine Stimme hing über den Unschlüssigen wie ein Schwert. ‚Kleingläubige,‘ rief er ‚Kleingläubige!‘ Und da kam sein Glauben über mich. Dieser Glaube eines Kindes oder eines Märtyrers. Er hatte seine Hände erhoben, und es war, als hielte er etwas in den Saal hinein, was uns blendete.
Eine davon mochte wohl den frömmsten zur Wohnung gedient haben: auf einen winzigen Hof sah sie hinaus; gerade gegenüber, zum Greifen nah, fiel der Blick auf das hohe gotische Fenster der Klosterkapelle, aus dessen zerbrochenem Glasgemälde die schmerzverzerrten Züge eines heiligen Märtyrers noch zu erkennen waren. »Hier ist der Zugang zur Kapelle vermauert,« hatte ich von ferne den Beamten sagen hören; »die Leute erzählen sich noch immer, daß die Nonnen nächtlicherweile hier umgehen und klagend an den Wänden kratzen, weil ihnen der Weg versperrt wurde.«
Unter den Heiligen kam auch aufs neue jener seltsamste Prophet zu mir, den die Religionen der Völker kennen, und dessen Worte über die Macht des Tiers mir noch kurz zuvor durch den Sinn gegangen waren, aber seine Erscheinung hatte die Gebärde des heimgesuchten Märtyrers seiner Angst verloren.
Das Zweitbeste aber ist für dich bald zu sterben`." Wie verhält sich zu dieser Volksweisheit die olympische Götterwelt? Wie die entzückungsreiche Vision des gefolterten Märtyrers zu seinen Peinigungen. Jetzt öffnet sich uns gleichsam der olympische Zauberberg und zeigt uns seine Wurzeln.
Übrigens war es jetzt bereits zum drittenmal, daß ich die Erzählung von der Nase des Buluk Emini zu hören bekam. Es schien »im Buche verzeichnet« zu sein, daß er diese Erzählung niemals zu Ende bringen dürfe. »So schreit das Tier also die ganze Nacht?« fragte einer. »Die ganze Nacht,« bestätigte er mit der Ergebenheit eines Märtyrers. »Alle zwei Minuten einmal.« »Gewöhne es ihm ab!« »Womit?«
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