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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Die Kinder kannten ihn schon, denn Winnetou schnitt tief in den Brotlaib hinein. Auch machte er sich nichts wissen, wenn sie am selben Tage zwei- oder gar dreimal kamen. Und war ein Lutherischer unter den Bittenden, der das katholische Vaterunser nur so ein bißchen mitbrummen konnte, dann ließ er auch das gelten. Winnetous dunkle Augen im edlen Jünglingsgesicht waren von tiefer Bräune umschattet.
Die Verdächtigungen als Lutherischer, ernste Verwicklungen, die Bauern, die Steuern . . . Überhaupt der Adel sei gegen ihn, und wenn schließlich nicht die Frau wäre und die Familie . . . Sie liefen wie aufgescheuchte Vögel hin und her, traten von einem Bein aufs andere und verbeugten sich. Frau Bertha ließ Wein auffahren. »Soll man nun eingreifen oder dem Scherz seinen Lauf lassen?«
Nach Freiberg wurde 1538 auch M. Nikolaus Hausmann als Stadtpfarrer berufen. Er war einer der ältesten und besten Freunde des Lutherischen Hauses, ein sanfter, liebenswürdiger Mann und Junggeselle. Zuerst in Zwickau angestellt (bis 1532), wurde er dann Hofprediger bei den drei Anhalter Fürsten in Dessau (1532-38). Die Bekanntschaft Käthes mit ihm ging durch ein zierliches und mühsam geflochtenes Körbchen und das schöne Glasgefäß, welches Hausmann selbst gemalt und als Andenken in den jungen Haushalt geschickt hatte und das Käthes Wohlgefallen erregte (S. 96) . Von da an sendete Frau Käthe dem Zwickauer Stadtpfarrer stets angelegentliche Grüße und wird wieder gegrüßt in den zahllosen Briefen, die fast jede Woche zwischen dem Wittenberger Kloster und dem Zwickauer Pfarrhaus hin und wieder fliegen. Sie empfiehlt sich in schweren Zeiten seinem Gebet oder bedankt sich für gesandtes Chemnitzer Leinen, wofür er eine Last lutherischer Schriften durch den Paketträger erhält . Auch „lebendige Briefe“ gingen hin und her: allerlei Freunde und Bekannte, namentlich seitdem auch Cordatus nach Zwickau versetzt war, anfangs 1529. Oefters wird Hausmann eingeladen: seine Stubella (Stüblein) sei bereitgestellt und alles gerüstet
Ebenso materielle Vorstellung vom Abendmahl hatte ein lutherischer Bauer. Der Herr Pastor war ein großer Whistspieler, und durch Zufall war eine weiße, runde elfenbeinerne Whistmarke mit unter die runden Oblaten auf den Hostienteller geraten. "Nehmet und esset, denn dies ist mein Leib", sagte der Geistliche und steckte dem Bauer die unglückliche Marke in den Mund.
"Oho, erwiederte der Paule, ich bin doch gewiß kein Jesuit, sondern von Geburt ein Lutherischer, Zwinglianischer, Calvinischer, Evangelischer, ich weiß es selbst nicht, aber das weiß ich, daß die Pfaffen einen alten Soldaten, der den Tod hunderttausendfach gesehen hat, nicht so leicht an der Nase herumführen.
Ich sag' dir aber, ueber meine Schwelle darf er mir nicht, weder er noch seine Dirne. Unsere Familie soll nicht an die vierzig Jahre in Ehren bestanden haben, um ueber Nacht den Schimpf zu erfahren, dass solch ein lutherischer Findling sich bei uns eingedraengt und des Joseph Hirzer eigene Schwester auf ihre alten Tage in der Leute Maeuler bringt.
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