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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Oh, prahlen Sie nicht so mit Ihrer Stubenmädelschaft, Sie haben auch die Stubenmädlerei nicht erfunden. Ich versichere Sie, ich war zwei Jahr in Paris, da gibt es Stubenmädel wenn man die ins Deutsche übersetzen könnt, das gäbet eine Stubenmädliade, wo sich die ganze hiesige Kammerjungferschaft verstecken müßt. Und Sie schon gar, meine liebe Exkammerjungfer. Lischen.
Nein, liebe Schwester, so lang ich da bin, nicht. Ach Onkel, jetzt ist mein Unglück entschieden. Rappelkopf. So tröste dich, Malchen! Lischen. Er läutet. Wer geht denn jetzt hinein? Sopie. Mich will er ja nicht sehen. Rappelkopf. Und ich mag ihm nicht sehen. Lischen. Ich trau mich nicht hinein. Malchen. Ich auch nicht, liebe Mutter. Rappelkopf. Ich bin ungemein beliebt. Malchen.
Eben weil er Sie hier weiß, ist sein Unmut zur Raserei geworden. Malchen. Da kommt Lischen mit Habakuk, vielleicht hat man schon Nachricht gebracht. Lischen. Da komm Er herein, Er abscheulicher Mensch, und erzähl Er der gnädgen Frau den ganzen Vorfall! Stellen sich Euer Gnaden vor, mit dem Habakuk hat er den letzten Auftritt gehabt. Wegen dem Habakuk ist er fort. Habakuk.
Wenn ich nur diesen langweiligen Menschen nicht mehr vor mir sehen dürfte! Habakuk. Ich bin kein Menschenfeind, aber ich habe einen Stubenmädelhaß. Was mir diese Person zuwider ist, bloß weil sies nicht glauben will, daß ich in Paris gewesen bin. Lischen. O Er erbärmlicher Wicht! Er verdient gar nicht, daß sich ein Stubenmädchen von meiner Qualität mit Ihm unter einem Dache befindet. Habakuk.
Was er schon für Augen macht! Ich werd alle möglichen Feinheiten gebrauchen. Lischen. Aber Euer Gnaden Rappelkopf. Was Gnaden nichts Gnaden schweig Sie still und antwort Sie. Lischen. Das kann ich ja nicht zugleich. Rappelkopf. Sie kann alles. Es gibt keinen Betrug, der Ihr nicht möglich wäre. Sie ist eine Mosaik aus allen Falschheiten zusammengesetzt.
Malchen. Beruhigen Sie sich, liebe Mutter! August. Wer sollte glauben, daß ein gesunder Verstand so phantastisch ausarten könne? Lischen. Der gnädge Herr hatte immer etwas Düstres an sich, selbst wie er noch Buchhändler war, seine Bücher waren immer gut aufgelegt, er aber nie. Habakuk. Er ist ein Hypokontrolist. Er hat zu reizende Nerven.
So red Sie nur nicht so einfältig! Was kann denn ich dafür? August. Der Mensch ist ja blaß wie eine Leiche. Sopie. Warum hat Er denn das nicht gleich gemeldet, wo war Er bis jetzt? Lischen. Auf den Kornboden hat er sich versteckt, aus lauter Angst vor den gnädgen Herrn. Er hat ihn ja ermorden wollen. Alle. Wen? Lischen. Der Habakuk den gnädigen Herrn. Alle. Nicht möglich! Lischen. Nicht möglich?
Die gnädige Frau läßt fragen, ob Euer Gnaden eine Tasse Tee befehlen. Rappelkopf. Ich danke. Lischen. Sie ist sehr betrübt. Rappelkopf. Weswegen? Lischen. Unseres gnädigen Herrn wegen. Rappelkopf. Wegen mir? Lischen. Ah, wegen Ihnen nicht. Ja so. Lischen. Sie spricht mit ihrem Bräutigam. Himmel und Hölle! Lischen. Ein sehr liebenswürdiger Mensch. Rappelkopf.
Bruder, er kommt! Rappelkopf. Wer kommt? Lischen. Der gnädge Herr! Sopie. Mein Mann! Rappelkopf. Ich komm! Solang die Welt steht, war noch niemand so neugierig auf sich selbst als ich. Daß niemand zu mir gelassen wird! Rappelkopf. Meine ganze Stimme. Ich hör mich schon. Neunter Auftritt Vorige. Astragalus tritt ein. Ha! Ich bins, ist kein Zweifel!
Es ist, als ob sie sich alle verschworen hätten wider mich. Geduld, verlasse mich nicht! Lischen. In einer Geschwindigkeit, das ist ohnmöglich, gnädger Herr. Rappelkopf. Warum nicht? Lischen. Weil, wenn ich jetzt diesen Augenblick anfange, ich morgen früh noch nicht fertig bin. Rappelkopf. Wo ich nur die Geduld hernehme, das alles anzuhören! Lischen.
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