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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Der Pfarrer zuckte nur die Achseln. »Jetzt siehst du selbst, wie du lügst«, sagte er müden Tones. »Denn da du die ganze Zeit über in dem Schrank dort gestanden hast, mußt du auch gehört haben, daß Maja Lisa eingestanden hat, den Brief geschrieben zu habenDie Kleine fühlte, daß sie rot wurde. Das konnte sie doch wirklich nicht auf sich sitzenlassen.

Und da hab' ich gewünscht, diese Gefahr wäre mir gar nicht zum Bewußtsein gekommen, und wir hätten geheiratet, während ich noch glaubte, alles stehe gut. Aber das wirst du doch verstehen, daß ich nur einen einzigen Augenblick so dachte. Ich habe dich zu lieb, Maja Lisa, ja, ja, zu lieb, um zu wünschen, daß du meine Frau werden sollstWährend er all dies sagte, sah ihn Maja Lisa unverwandt an.

Ich will euch helfen. Ganz langsam vorwärts. So. Und einer strecke die Hand aus und öffne die Türe. So, so. Es geht. Nur sorgfältigEr sprach meiner Ansicht nach überflüssige Worte. Wir trugen Fräulein Lisa Benjamenta aufs Bett, dessen Decke der Vorsteher rasch wegriß, und nun lag sie da, wie sie es mir zum voraus gleichsam angekündigt hatte.

Bei diesem Wort errötete die Pfarrerstochter; sie machte noch einen Schritt auf die Türe zu. »Sie hätten Euch nicht hier allein lassen, sondern zum Tanze mitnehmen sollenSeine Stimme hatte dabei einen so wohlwollenden Klang, daß Maja Lisa nicht ärgerlich werden konnte, und so wendete sie sich ihm wieder zu und lachte.

Es machte mich traurig, dass meine Narben so offensichtlich waren. Lisa bemerkte das sofort und versuchte mich zu trösten: "Es sieht nicht so schlimm aus, Mister, sie brauchen nicht traurig zu sein." "Es macht sie männlich und sie sehen zäh aus", fügte Sara hinzu, deren Herz sich gegen mich sehr erwärmt hatte in den letzten Minuten, besonders als sie die Geschichte ihrer Rettung erfuhr.

»Die Pfarrerstochterrief sie. »Sie sollte mich in einen Schrank einsperren, um da zu horchen? Da ist sie sich wirklich zu gut dazuDer Pfarrer seufzte. »Es gibt wohl nicht viel, für das sie sich zu gut ist«, sagte er. »Glaube ja nicht, ich werde noch ärgerlicher über dich werden, wenn du gestehst, daß dich Maja Lisa hier hineingestellt hat.

In dieser Weihnachtszeit wurden unbeschreiblich viele Gesellschaften gegeben, sowohl bei den Bauern als bei den Herrschaften, so viele, daß die Tage fast nicht ausreichten, und so war den Pfarrleuten schließlich nichts anderes übriggeblieben, als auch am Silvesterabend fortzufahren. Aber Mamsell Maja Lisa war wie gewöhnlich zu Hause gelassen worden.

Aber es war vielleicht dumm, wenn sie glaubte, Mamsell Maja Lisa sitze hier und spinne mitten unter den Mägden; dazu war sie natürlich zu vornehm. So ein kleines Prinzeßchen wie diese Pfarrerstochter! Sie sollte ja Lövdala und das ganze Kirchspiel erben. Ja, die saß wohl auf dem Sofa in der guten Stube und stickte seidene Blumen auf Seidenbrokat. Aber was war denn das?

»Hör' einmalbegann er. »Da du solche Aufträge für Maja Lisa besorgt hast, bist du vielleicht auch die, die ihr beim Schreiben dieses Briefes geholfen hat? Denn er ist mit einer Kinderschrift geschrieben, und du kannst ja lesen und schreiben.« »Für Mamsell Maja Lisa habe ich nie einen Brief geschrieben«, sagte die Kleine. »Aber für die Frau Pfarrer habe ich einmal einen geschrieben

Ja, es sei wohl schon eine gute Weile her, meinte er, und sie müßten eigentlich wieder hinfahren und einen Besuch dort machen. Die Stiefmutter schwieg, weil sie von der Bauernfamilie nicht viel wußte, und so mußte Maja Lisa antworten, daß seit letzte Weihnachten niemand mehr auf Svansskog gewesen sei.

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