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Aktualisiert: 26. Juni 2025
"Mein Vater wird mich suchen; es ist gewiß schon spät!" sagte Lore, ohne aufzusehen. "Ich glaube wohl!" erwiderte ich. Und wir gingen noch eiliger als zuvor. Schon standen wir am Ausgang des Weges, den letzten Häusern der Stadt gegenüber. In dem Lichtschein, der unter der Linde aus dem Fenster des Schneiderhäuschens fiel, sah ich unweit davon ein Mädchen an einem Brunnen stehen.
So war denn alles in Ordnung, und man konnte der Ankunft des Vetters aus Schweden mit einer gewissen Ruhe entgegensehen. Axel brachte schönes Wetter mit. Es war ein wonniger Frühlingstag, sonnig und linde, mit einem zarten, weißen Wolkenschleier am Himmel, der die Sonne wie ein Spitzenschal umgab.
Als die Linde ihre Geschichte beendet hatte, dämmerte schon in der Himmelsweite des Ostens der Morgen herauf. Es war still auf der Waldwiese, man glaubte die Atemzüge der Lauschenden zu vernehmen, viele von ihnen waren in der kühlen Mondnacht eingeschlafen, aber es war, als wachten alle Herzen.
Da lief Hähnchen zum Eber: »Eber, gieb mir Borsten, die Borsten geb' ich dem Schuster, der Schuster giebt mir Schuh', die Schuh' geb' ich der Jungfrau Maria, die Jungfrau Maria giebt mir rothes Goldband, das rothe Goldband geb' ich der Linde, die Linde giebt mir Laub, das Laub geb' ich der Quelle, die Quelle giebt mir Wasser, das Wasser geb' ich Hühnchen, meinem Schatz, das liegt auf den Tod im Nußwald.« »Ich geb' Dir keine Borsten, eh' Du mir nicht Korn giebst,« antwortete der Eber.
Haben Sie mir, wenn ich Ihnen im Tanze die Hand drückte, die Hand nicht wieder gedrückt? Karoline. Ich erinnere mich's nicht. Baron. Sie haben ein kurzes Gedächtnis, Karoline. Als wir unter der Linde drehten, und ich Sie zärtlich an mich schloss, damals stieß mich Karoline nicht zurück. Karoline. Herr Baron, Sie haben sich falsch ausgelegt, was ein gutherziges, unerfahrnes Mädchen Baron.
Hundert Schritte kaum gegangen Fällt ein Schuß Ob Freund ob Feind Weiß ich nicht genug er traf. Da erwacht' ich zur Besinnung, Sah mit Schreck was ich gewagt. Weiter gehen schien gefährlich, Drum eilt' ich zurück zur Linde, Die herab mir half, und finde Auch den Rückweg so zurück. Berta. Und bei allen dem befiel dich Auch nicht ein, nicht ein Gedanke Nur an mich, an meinen Schmerz.
Der Reichthum und die Armuth haben beide bei mir zu Gevatter gestanden, darum habe ich auch zu nichts Rechtem kommen können.« Da wurde es plötzlich so hell um ihn her, als ob Linde und Stein von der vollen Sonne beschienen würden, so daß er eine Weile die Augen nicht öffnen konnte, sondern sich erst an die Helligkeit gewöhnen mußte.
Deßhalb wurde ihm die Winterzeit sehr lange, wo tiefer Schnee lag und der Boden gefroren war. Als im Frühling die Sonnenstrahlen den Schnee geschmolzen und den Boden aufgethaut hatten, war Pärtels erster Gang wieder zum Steine unter der Linde, obwohl noch kein Blättchen am Baume zu sehen war. O die Freude!
In dem Dorfe aber und auf dem Bauerhofe, wo er gedient hatte, und wo man ihn um seines frommen Wesens willen lieb hatte, erregte sein Verschwinden große Betrübniß. Darum machten sich Alle auf, ihn zu suchen, und ihr erster Gang war zur Linde, welche Pärtel so häufig zu besuchen pflegte, und wohin man ihn auch Abends zuvor noch hatte gehen sehn.
Da sagte einer von ihnen und hob sein Haupt: ›Welch eine Zeit bricht an, daß uns Weise ein unmündiges Kind durch sein Verlangen beschämt?‹« »Ich habe kein Wissen und bin nicht gelehrt,« fuhr die Linde nach einer Weile fort, »ich habe nur die Einwirkungen der Natur erkennen gelernt, ich sah in mir und um mich her Erblühen und Vergehen, Lust und Schmerz und eine stete Wiederkehr der Freude.
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