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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Als er die Taxusallee verließ, fiel ein Lichtschein über den Weg; Herr von Seguret stellte sich auf die Mauerbrüstung einer kleinen Fontäne und konnte so in Clarissas Zimmer sehen, dessen Fenster offen standen. Mit Mühe enthielt er sich eines erstaunten Ausrufs, als er Clarissa im losen Nachtgewand mit hingenommenem Ausdruck und leidenschaftlicher Bewegung tanzen sah.
Es rührte sich nichts an der geweihten Stätte, nur ein schwacher, rötlicher Lichtschein glomm hinter dem niedrigen dunkeln Türrahmen, als wäre ein Vorhang aus zartroter Seide vor dem geheimnisvollen Raum ausgespannt.
Um zwei Uhr Morgens schimmerte eine doppelte Reihe Lichter an dem dunklen Horizonte neben den beiden Ufern der Angara. Zur Rechten rührte dieser Lichtschein von Irkutsk her, zur Linken von den Wachtfeuern des tartarischen Feldlagers. Michael Strogoff war nur noch eine halbe Werst von der Stadt entfernt. „Endlich!“ murmelte er für sich. Aber plötzlich stieß Nadia einen furchtbaren Schrei aus.
Zwischen diesem Tisch und der Marquise arbeitete ein großes, schönes Mädchen an einem Stickrahmen, bald beugte es sich darüber hin, bald lehnte es sich zurück, und ihr ebenholzschwarzes Haar, das künstlich zu Locken gewickelt war, erstrahlte im Lichtschein. Schon Helene für sich allein gab ein herrliches Bild ab.
Erschrocken zuckte die junge Frau zusammen und, als sie Ilse erkannte, welche in dem matten Lichtschein, den das helle Fenster in den Garten warf, leibhaftig vor ihr stand, schrie sie laut auf. Sie war leichenblaß geworden, und ihre Augen blickten so starr, als sähe sie einen Geist vor sich.
Schweigend legten sie ihren sinnlosen Weg zurück, während der Schnee im Lichtschein glitzerte. Beide waren von derselben Ahnung, derselben Unruhe aufs äußerste erregt, aber jeder scheute des andern Wort oder Frage.
Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein rings umher und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da. „Großmutter!“ rief die Kleine, „o nimm mich mit dir!
Der Abend wird gemeiniglich eher Nacht, als man für möglich hielt; so auch diesmal. Es ist recht sehr Nacht geworden. Wieder und wieder fegt der Regen in Strömen von rechts nach links über die mit kahlen Obstbäumen eingefaßte Straße. Wir halten, kurz atmend, die Hand über die Augen, uns nach einem Lichtschein in irgend einer Richtung vor uns umsehend.
Indessen kam drei Monate später der Karneval. Die Bewohner von Castro waren durch die Feste, die sie in dieser Zeit einander gaben, berühmt; die ganze Stadt widerhallte vom Lärm der Maskenscherze. Alles ging an einem kleinen Fenster vorüber, welches einer wohlbekannten Stallung des Klosters einen schwachen Lichtschein gab. Man weiß, daß schon drei Monate vor dem Karneval diese Stallung in einen Salon verwandelt worden war und zur Zeit der Maskeraden niemals leer wurde. Inmitten aller Narrheiten des Volks fuhr der Bischof in seiner Karosse vorüber; die
Vorgang und Gestalt wirkten im Einzelnen, Episodischen, das Ganze zeigte sich starr, oft absurd, ja unmenschlich und war durch keine höhere Anschauung geläutert. Vom Neuen Testament brach bisweilen ein Strahl herüber wie Lichtschein durch eine verschlossene Tür, und Neugier mischte sich mit unbestimmtem Grauen.
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