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Aktualisiert: 8. Juni 2025


So war denn Flamettis Schicksal besiegelt. Zwar sprang für Meyer in liebenswürdiger Weise Fräulein Lena als Pianistin ein. Und Fräulein Rosa rückte an Lauras Stelle. Und Lena meinte: "Ich hab's euch ja gleich gesagt: sie führen etwas im Schilde!" Aber das half nichts. Das Geschäft wurde noch schlechter. Die Beiseln, in denen man auftrat, noch kleiner, ja nuttig.

Mein Gesuch Betrifft den Cäsar näher; lies, großer Cäsar! Cäsar. Was uns betrifft, werd auf die Letzt verspart. Artemidorus. Verschieb nicht, Cäsar, lies im Augenblick. Cäsar. Wie? ist der Mensch verrückt? Publius. Mach Platz, Gesell! Cassius. Was? Drängt ihr auf der Straße mit Gesuchen? Kommt in das Kapitol. Popilius. Mög euer Unternehmen heut gelingen! Cassius. Welch Unternehmen, Lena?

Das hat diese Alte so verbiestert, daß sie jetzt überall ausschreit, sie hätte zu hungern bei uns. Du kennst doch unsere Kost! Warst drei Jahre bei uns. Hast du dich je zu beklagen gehabt? Ist dir je etwas abgegangen?" Lena schüttelte den Kopf. Nein, sie hatte sich nie zu beklagen gehabt, noch war ihr je etwas abgegangen. Max hämmerte gewaltsam mit seinem Hausschlüssel am Schiebladenschloß.

Es klopfte. Herein trat die Soubrette. "Tag, Laura!" sagte Jenny. "Tag, Fräulein!" sagte Lena versteckt. Laura trug eine schwarze Bolerojacke aus Samt, Geschenk ihrer russischen Freundin, und eine grüne Strickmütze, von der ihr kurzgeschnittenes, struppiges Blondhaar vorteilhaft abstach. Sie wollte Einkäufe machen, Meyer treffen, und für Jenny verschiedenes mitbesorgen.

Wir zwingen Sie nicht. Es steht ganz bei Ihnen... Sie brauchen mir auch keine Kommissionen zu besorgen. Danke schön! Tun Sie nur, was Sie nicht lassen können!" "Gehen Sie nur zur Druckerei", assistierte Lena, "lassen Sie Ihre Plakate drucken! Wir wissen schon, daß sie Plakate bestellt haben. Man hat nicht umsonst seine Freunde!" "Plakate bestellt?" fragte Jenny, die davon nicht einmal wußte.

Es klopfte. Die Türe ging auf, und herein trat Fräulein Lena, vormals Pianistin bei Flametti. "Grüatzi!" sagte sie und schob sich in drei freundlichen Wellen herein. "Tag, Lena!" nickte Jenny, "komm nur herein!" "Wenns erlaubt ist!" sagte Lena. "Tag, Lena!" bekräftigte Flametti, ohne aufzusehen; so versunken war er in seine Reparatur. "Bügelt ihr?" fragte Lena.

Sie werden nicht vergessen haben, womit Sie damals Ihr Brot verdienten und was Ihr Herr Meyer dabei für eine Rolle spielte." "Ich reiße Ihnen die Haare aus, Sie Miststück!" schrie die Soubrette, packte jene Lena am Kragen und zerrte sie hin und her. Jenny löste die beiden Damen. "Na", sagte sie abschließend, "Sie wissen Bescheid. Sie können sich ja nun überlegen, was Ihnen lieber ist.

Flametti hämmerte angelegentlich und beflissen am Schlüsselloch. "Also hört zu", strich Lena ihren Rock zu den Füßen, "sie machen euch aus, wo sie können. Sie erzählen, daß es rutschab geht: ihr zahlt keine Gagen mehr; es gibt nichts zu essen. Ihr bekommt keine Geschäfte mehr. Grad hab' ich den Bollacker getroffen. Mit dem hat's doch die Häsli. Von einem Türken haben sie erzählt und von Opium.

"Ah, Sie haben's gar nicht nötig, sich aufzuregen! Man weiß Bescheid über Sie. Auch über Ihren Meyer! Lassen Sie nur gut sein!" "Geh', Jenny, reg' dich doch nicht auf!" beruhigte Lena, "wir haben sie ja in der Hand! Wir wissen ja Bescheid!" "Was wollen Sie von mir? Was können Sie mir nachsagen?" schluckte die Soubrette.

Herr Farolyi gab den Rat, die Verteidigung doch selbst zu führen und auf den Advokaten überhaupt zu verzichten. Und auch Fräulein Lena erbot sich, für die sittliche Minderwertigkeit der Klägerinnen eine eidesstattliche Versicherung zu riskieren. Aber Jenny wurde doch immer nervöser. "Was machst du nun, Max?" fragte sie ernstlich besorgt, als Max von Farolyi zurückkam. "Was mach' ich?

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