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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Wichtiger als die Untreue gegen den heiligen Text ist wohl die Umwandlung, die Michelangelo nach unserer Deutung mit dem Charakter des Moses vorgenommen hat. Der Mann Moses war nach den Zeugnissen der Tradition jähzornig und Aufwallungen von Leidenschaft unterworfen.
Nur in einer matten Regung des Eigenwillens. Er fühlte sich zu zerbrochen zum Kampf. Jahrelang war er in wahnsinniger Leidenschaft der Sklave eines Weibes gewesen. Sie hatte ihn verraten und verlassen. Der Rest war Widerwillen gegen Welt und Weib. »Nun!« mahnte der Vater in aufkochender Ungeduld. Irgend etwas wollte er doch auf seinen Vorschlag hören.
Wäre Božena rein und schön gewesen und hätte er damals lieben können, so hätte er sie vielleicht gebissen, ihr und sich die Wollust bis zum Schmerz gesteigert. Denn die erste Leidenschaft des erwachsenden Menschen ist nicht Liebe zu der einen, sondern Haß gegen alle.
Aber während Bebels Zorn vom Feuer der Leidenschaft noch immer verklärt erschien, sekundierten ihm die Zionswächter des Radikalismus mit der Kälte systematischer Verfolgungssucht. Und nun erwachte im Proletariat, auf dessen rohe Instinkte sie spekulierten, der Pöbel. Er warf sich keifend auf alles, was nicht mit ihm lärmte.
Es war wie eine schmerzliche Leidenschaft; denn wir tanzten heute, vielleicht auf immer, zum letztenmal zusammen. Erst jetzt hatte ich bemerkt, daß Lore ein Kleid von leichtem hellgeblümtem Wollstoff trug.
Mit dem frevelhaftesten Mut nahm in Gegenwart des Herzogs Lukrezia Borgia von Herkules Strozzi für den Bruder Besitz. Der verwildernde Strozzi verlangte noch frevelhafter seines Wunsches gewährt zu sein, bevor er in so gefährlicher Sendung das Leben wage. Da bebte Lukrezia vor Zorn und Abneigung. "Geh!" flüsterte sie ihm zu, und das Licht ihres Verstandes durchblitzte ihre Leidenschaft.
Sie waren früh verheiratet und hatten Kinder. Die lange Gewohnheit des Umgangs hatte ihr Leben in gemächlicher Alltäglichkeit dahinfließen lassen. Auf keiner Seite hatte sich je eine Spur großer Leidenschaft gezeigt.
Da sei das Verhängnis erschienen, urplötzlich, und zwar ganz verwandelt gegen sonst, nicht mehr der hübsche, freundliche Junge mit dem weichen Kindergesicht und den heiteren blauen Augen, sondern ganz glühend und bebend vor Leidenschaft, die sie gar nicht hinter mir gesucht hätte.
Leonore. Ich weiß nur einen, Gräfin. Lassen Sie den Ihrigen immer ein sympathetisches Mittel bleiben. Und, wie Sie sich tragen, Madame! Pfui doch! Auch auf Ihren Körper wenden Sie mehr. Nehmen Sie zur Kunst Ihre Zuflucht, wo die Natur an Ihnen Stiefmutter war. Einen Firniß auf diese Wangen, woraus die mißfärbige Leidenschaft kränkelt. Armes Geschöpf!
Mit Leidenschaft liebe ich beide Künste! ich spiele selbst etwas die Harfe, das muß ich nun in R..sitten entbehren, denn mein Mann mag es nicht, daß ich das Instrument mitnehme, dessen sanftes Getön schlecht sich schicken würde zu dem wilden Halloh, zu dem gellenden Hörnergetöse der Jagd, das sich hier nur hören lassen soll! O mein Gott! wie würde mich hier Musik erfreun!«
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