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Aktualisiert: 22. Juni 2025
"Das Sterben unter Gefallenen ist zwar nicht sonderlich Mode, aber gar Viele erliegen durch Schuld ihres Verführers dem geistigen Tode, der wohl mehr als der leibliche bedeutet und die Meisten bleiben einem traurigen, verachteten und freudlosen Leben preisgegeben."
Diese Gebiete sind: die Sorge um das physische Wohlsein, die dazu notwendige Beherrschung und Benützung der Naturkräfte, die Vereinigung der Geschlechter, die leibliche und geistige Fürsorge um die Nachkommenschaft, die Befriedigung der geselligen Triebe, die Betätigung des Wissensdranges, die Betätigung unserer ästhetischen und künstlerischen Natur, das Bedürfnis nach religiöser Erhebung, die freie Gestaltung des sittlichen Wollens usw.
Wenn jeder einzelne wenigstens als Fackelträger sich darzustellen weiß, so hebt sich Einer aus ihnen hervor, der die gestaltete Bewegung, die glatte Ausarbeitung und flüssige Kraft aller Glieder ist; ein beseeltes lebendiges Kunstwerk, das mit seiner Schönheit die Stärke paart und dem der Schmuck, womit die Bildsäule geehrt wurde, als Preis seiner Kraft, und die Ehre, unter seinem Volke statt des steinernen Gottes die höchste leibliche Darstellung ihres Wesens zu sein, zuteil wird.
Mit Theobald vertrug er sich am allerwenigsten; er wollte das Lusthaus nicht gebaut, wenigstens keinen besonderen Arbeiter dazu verwandt haben, so lange sie noch nicht einmal eine ordentliche Scheune für ihr Getreide, keinen Stall für ihr Vieh, und kein Holz gefällt hatten eine kleine Mahlmühle am Bache zu errichten, wozu der Professor schon den Plan entworfen, und die sie nöthiger brauchten als ein Lusthaus; Theobald dagegen nannte ihn einen »rein materiellen Menschen,« der fortwährend nur an Kühe und Schweine und leibliche Nahrung dächte, ohne dem Geist und dessen Ruhe einen einzigen Sonnenblick zu gönnen.
Und doch, wenn man den goldigen Schmetterling etwas näher betrachtete, besaß er denn in den meisten Fällen das leibliche und geistige Vermögen, um auch nur ein weibliches Wesen in seiner natürlichen und gemütlichen Tiefe und Fülle von Grund aus zu erkennen?
Der alte Mann, der wohl auf den ersten Blick sah, daß er keinen gewöhnlichen Matrosen vor sich habe, grüßte den, sich ihm jetzt offen und vertrauensvoll nähernden jungen Mann freundlich, winkte ihm einen Stuhl zu nehmen, den Mitonare indessen mit großer Bereitwilligkeit herbeigebracht hatte, und bat dann René, was er ihm zu sagen habe, ihm ohne jeden Umschweif, mit jedem Vertrauen zu eröffnen – er habe Prudentia als sein Kind angenommen, und von klein auferzogen als ihre Eltern gestorben waren und die kleine Waise allein zurückgelassen hatten, und hege dieselben Gefühle noch jetzt für das erwachsene Mädchen, als ob sie seine eigene leibliche Tochter sei.
Der alte wüste Ichmensch schien wirklich absterben, ich neugeboren werden zu wollen. Die Krankheit hatte meine leibliche Kraft gebrochen, sie erstarkte allmählig, doch den alten Menschen konnte und Sollte ich nicht wieder erstarken lassen. Schon vor der Krankheit hatte ich so oft gewünscht, wiederum ein Kind zu sein und mein Leben von vorn anfangen zu können.
Frank Aschenbrenner, todmüde und so erschöpft wie er noch nie im Leben gewesen war, kam gleichwohl nicht eigentlich zum Bewußtsein dieser Müdigkeit, sondern sein Kopf war ausgefüllt von einem einzigen Gedanken, der ihn weit über alles leibliche Ungemach hinwegtrug.
Denn wie Fleiss, Interesse und geistige Anspannung auch körperlich anregen und grössere Kraft und dem ganzen Organismus auch leiblich erhöhteres Leben verleihen, so schwächt umgekehrt fortgesetzte Schlaffheit und geistige Trägheit, wie sie die Naturvölker in so hohem Grade ausser wenn sie Noth treibt bekunden, auch die leibliche Kraft und die Funktionen des Körpers scheinen darunter zu leiden.
Besonders beunruhigte ihn ein reiches Fraeuleinstift, namens Erlabrunn, das an den Ufern der Mulde lag, und dessen Aebtissin, Antonia von Tronka, als eine fromme, wohltaetige und heilige Frau, in der Gegend bekannt war; denn es schien dem ungluecklichen Kohlhaas nur zu wahrscheinlich, dass der Junker sich, entbloesst von aller Notdurft, wie er war, in dieses Stift gefluechtet hatte, indem die Aebtissin seine leibliche Tante und die Erzieherin seiner ersten Kindheit war.
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