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Es kommen schöne, fast jugendliche Abende für ihn, Herbstabende zum Beispiel, die sehr viel stille Nacht vor sich haben. In seinem Kabinett ist dann lange Licht. Er bleibt nicht immer über die Blätter gebeugt, er lehnt sich oft zurück, er schließt die Augen über einer wiedergelesenen Zeile, und ihr Sinn verteilt sich in seinem Blut. Nie war er der Antike so gewiß.

Und am Ufer liegt ein Schifflein; bunt bemalt ist sein Rumpf, ein glänzendes Schild trägt seine Vorderseite; ein Weib ist es, das auf einen Anker sich lehnt, das ist des Schiffes Sinnbild und Name: »die HoffnungLustig spielt der Wind mit den leichten bunten Fahnen, die von den Masten herabwehen, und durch Segel und Tauwerk rauscht es in sanfter, heimlicher Weise.

Kaum ist sie entschwunden, ist alles wieder beim alten. Einer wirft einige Schaufeln Erde über die rote Lache und jeder geht seiner Beschäftigung nach. Man ist ja so stumpf geworden. Nur ein Neuling lehnt noch mit bleichem Gesicht an der Verschalung. Er müht sich noch ab, die Zusammenhänge zu fassen. Das war ja so plötzlich, so furchtbar überraschend, ein unsäglich brutaler Überfall.

Mein Bürgerstolz lehnt sich dagegen auf, um des erkauften Titels oder Ranges willen mit anderen Augen in der Gesellschaft angesehen zu werden.“ „Ja, ja, du kommst immer mit deiner Kinderstubenmoral und Tugendsamkeit, meine Beste. Das kennt man! Aber mit ihnen wird man höchstens eine kleine Kompastorin auf dem Lande. „Uebrigens kamen wir von Ileisa ab! Giebt's sonst noch etwas?“

Vornehmlich hab ich oft bemerkt, wie auf dem Stephansplatz, ein Viertelstündchen vor der Predigt und dem Amt, ehrsame Bürger da und dort truppweis beisammen stehen im Gespräch: hier kann man so recht sehen, wie eine jede ihrer stillen Tugenden, ihr Fleiß und Ordnungsgeist, gelaßner Mut, Zufriedenheit sich auf die wackern Stöcke gleichsam als eine gute Stütze lehnt und stemmt.

Sie kommt an seinem Arme daher, lehnt vielleicht sogar ihren Kopf an seine Schulter und blickt dabei verschlagen lächelnd um sich her, als wollte sie sagen: Ja, nun zerbrecht euch die Köpfe über diese Erscheinung! Und wir zerbrechen sie unsHiermit hatte Herrn Klöterjahns Gattin sich wiederholt beschäftigt.

In dem nämlichen Jahre schuf Rembrandt seine berühmteste Bildnisradierung. Er bildete den damals als Sekretär in der städtischen Verwaltung thätigen nachmaligen Bürgermeister Six in ganzer Figur ab, wie er an einem Fenster seiner vornehm eingerichteten Wohnung lehnt und irgend ein wichtiges Aktenstück aufmerksam durchliest.

Cassio, könnt ihr nicht errathen, wer diejenigen seyn mögen, die euch so zugerichtet haben? Cassio. Nein. Gratiano. Es bekümmert mich sehr, euch so zu finden. Ich war im Begriff, euch aufzusuchen. Jago. Lehnt mir ein Knieband. So O wenn wir nur einen Lehn-Sessel hätten, um ihn bequemer wegzutragen! Bianca. O Himmel, er wird ohnmächtig. O Cassio, Cassio, Cassio! Jago.

Aber das offene Fahrwasser ist so schmal, daß wir nur mit Mühe auszuweichen vermögen, und fast Bord an Bord rauscht er vorüber. Am Maste lehnt Abrahim-Mamur, die Rechte hinter sich versteckend. Mir grade gegenüber reißt er die verborgen gehaltene, lange arabische Flinte an die Wangeich werfe mich niederdie Kugel pfeift über mir weg, und im nächsten Augenblick ist der Sandal uns weit voran.

SECHSTE: Ein bißchen könnt' er doch gewandter sein. RITTER: Den Schäferknecht glaub' ich allhier zu spüren, Vom Prinzen nichts und nichts von Hofmanieren. ANDRER: Eh nun! halb nackt ist wohl der Junge schön, Doch müßten wir ihn erst im Harnisch sehn! DAME: Er setzt sich nieder, weichlich, angenehm. ritter Auf seinem Schoße wär' Euch wohl bequem? ANDRE: Er lehnt den Arm so zierlich übers Haupt.