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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Er empfand nur, als Katharina hinausgegangen war, um den Zwetschenkuchenrest zu holen, plötzlich eine tiefe Leere neben sich, und es kam ihm so vor, als sei die Temperatur im Zimmer plötzlich um zehn Grad gesunken. So ungefähr war ihm zu Mute wie damals, als er den Kopf in den Ameisenhaufen gelegt hatte.
Und darüber die Schatten des Alters und der Vergänglichkeit. Je mehr in den späteren Dramen Hoffmannsthals der Lebensgehalt versickert, desto üppiger wuchert ihre Form. Die leere Lebensform des ausgehenden Wien wird zur leeren literarischen Form, einer üppigen barocken Form, die Leben aus zweiter Hand, aus Sophokles, Otway, Molière überrankt.
Die langen Strassen voll scheusslicher Freudlosigkeit, voll entsetzlicher Leere zogen sich ins Ungeheure, ins Namenlose, ins Unendliche und ins Unfassbare hinaus, und endlos schienen Hoffnungslosigkeit und Lieblosigkeit zu sein.
Erst viel später erlebte ich den Zusammenprall, den Gipfelpunkt des modernen Kampfes im Erscheinen des Infanteristen auf freiem Felde, das für entscheidende, mörderische Augenblicke die chaotische Leere des Schlachtfeldes unterbricht. Douchy und Monchy. Meine Wunde war in vierzehn Tagen geheilt; ich wurde zum Ersatzbataillon nach Hannover entlassen und meldete mich dort als Fahnenjunker.
Es ist seiner reinen Persönlichkeit und darin aller geistigen Realität bewußt, und alle Realität ist nur Geistiges; die Welt ist ihm schlechthin sein Willen, und dieser ist allgemeiner Willen. Und zwar ist er nicht der leere Gedanke des Willens, der in stillschweigende oder repräsentierte Einwilligung gesetzt wird, sondern reell allgemeiner Willen, Willen aller Einzelner als solcher.
So dieß Nichts gesetzt, als in Einem ist das Nichts als Leeres. Das Leere ist so die Qualität des Eins in seiner Unmittelbarkeit. b. Das Eins und das Leere. Das Eins ist das Leere als die abstrakte Beziehung der Negation auf sich selbst.
Immer tiefer grübelte er gerade in dieser Zeit nicht nur der Möglichkeit des Wissens, sondern auch der Möglichkeit des Wollens, der freien sittlichen Entscheidung nach. Und auch hier sah er sich alsbald vor eine Grenze des Begreifens geführt. Wir glauben frei zu sein aber ist nicht auch dieser Glaube eine leere Illusion?
Die Kartoffelschalen wurden mit den Händen in das leere Milchbecken heruntergewischt, dann die Schiefertafel abgewaschen, und als die Tante damit fertig war, sagte sie zu Wiseli: "Du hast gesehen, wie ich's mache, das kannst du von nun an tun."
»Die Mädchen dürfen weinen und wünschen, die Männer müssen handeln,« hatten die Brüder einmal verächtlich zu ihr gesagt. Geweint hatte sie schon viel; aber was sollte sie sich wünschen? Sie schaute in das leere Haus, darinnen nur die dunkeln Perlmuttermöbel glitzerten. Verzweifelt nahm sie ihren grünen Jadepfeil aus dem schwarzen Haar und wollte ihn sich ins Herz stechen.
Die nur einzelne Individualität, die nur erst den reinen Begriff der Vernunft zu ihrem Inhalte hat, statt aus der toten Theorie in das Leben sich gestürzt zu haben, hat sich also vielmehr nur in das Bewußtsein der eignen Leblosigkeit gestürzt, und wird sich nur als die leere und fremde Notwendigkeit, als die tote Wirklichkeit zuteil.
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