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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Aber als hätte die Last der Fruchtgehänge und der Verfall der Säulen und Bogengänge und der Abgesang der Gesänge sie beschwert, hat die Jungfrau sich in anderen Stunden, wie von Größerem noch unentbunden, kommenden Wunden zugekehrt. Ihre Hände, die sich lautlos lösten, liegen leer. Wehe, sie gebar noch nicht den Größten. Und die Engel, die nicht trösten, stehen fremd und furchtbar um sie her.
Hier draußen stand aber auch seine Frau; die aber behauptete, noch nicht seine Frau zu sein, sondern nur seine Verlobte! Wer war die richtige, wer die falsche Kuzunoha? Er schloß nun ganz lautlos die Tür, trat zurück und sagte zu seinen Schwiegereltern: »Wartet hier einen Augenblick, ich komme gleich zurück!«
Johanna lachte lautlos in die Luft hinein, und es war ihr, als ginge es über Mauern, die vor Philipps Schritt zerbarsten, über Wälder, deren Finsternis wie Glas zersprang, und über das Meer, das wie flüssiges Morgenrot schäumte. Die ganze Nacht hindurch war das Schloß von heiterster Ausgelassenheit erfüllt, auch in der Stadt herrschte alsbald festliches Wesen.
Das mußte wie ein langes, langsames Sinken zweier ineinander verbissener Seelen gewesen sein und dann eine Tiefe wie in einem unterirdischen Reich; dazwischen ein Augenblick, in dem die Geräusche der Welt, oben, weit oben, lautlos wurden und verlöschten. Kann denn ein Mensch nach etwas derartigem wieder so vergnügt und leicht sein? Sicher bedeutete es ihm nicht soviel.
Helene entledigte sich blitzschnell der Schuhe, öffnete geräuschlos die Thüre, huschte ebenso lautlos hinaus und horchte draußen. Alle ihre Bewegungen dabei waren schlangenhaft. Seitdem haßte sie Mely. Sie war ihr genau wie eine junge Katze erschienen.
Ich schritt leise durchs Zimmer, legte lautlos Holz aufs Feuer und sah kniend zu Asja hinüber: sie schlief fest. Wie meistens lag sie grade ausgestreckt auf dem Rücken, und die leichte Decke ließ die Linien ihres Körpers erkennen.
Die Knie waren ihm steif, entweder vom gestrigen Tanz oder von der Unlust; jetzt fühlte er, daß es mit dem Schlittenfahren für dieses Jahr vorbei sei, und damit für immer. Nach etwas anderm sehnte er sich, wie er da so zwischen den Baumstämmen dahinging, wo der Schnee lautlos fiel.
Der Vater saß darin, blaß und mit einem irren Lächeln um den welken Mund. Fabio half ihm unter heißen Tränen heraus und führte ihn in den Saal. Als er sein Kind im Totenschmuck sah, sank er lautlos neben ihr auf die Knie und drückte die kahle Stirn gegen ihre gefalteten Hände. Wir wollten ihn endlich aufheben, da fanden wir, daß ein mitleidiger Herzschlag ihn mit seinem Liebling vereinigt hatte.
Als er einmal Romanoff im Vorzimmer sah, schöpfte er, mißtrauisch wie er geworden war, Verdacht. Romanoff mußte nun nachts kommen. Das gab dem Zusammentreffen eine gewisse Heimlichkeit und Intimität. Granuella erwartete mit Herzklopfen den Moment um Mitternacht, wo es dreimal zirpte. Das andere ging mit jeweils neu bestaunter Energie vor sich, fast lautlos.
»Ich bin genötigt, auf mein Zimmer zu gehen«, sagte sie schwach. »Leben Sie wohl, ich kehre zurück ...« Damit ging sie. Die Dämmerung war weit vorgeschritten. Draußen sah man dicht und lautlos den Schnee auf die Terrasse herniedergehen. Die beiden Kerzen gaben ein wankendes und begrenztes Licht. »Den zweiten Aufzug«, flüsterte er; und sie wandte die Seiten und begann mit dem zweiten Aufzug.
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