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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Zwar schien sie an nichts weniger zu denken als an die Tritte und Wendungen des Tanzes, es war fast, als blickten ihre Augen in entlegene Fernen; aber während ihre Gedanken weit entrückt schienen, lächelte ihr Mund, und ihre kleinen Füße streiften lautlos und spielend über den Boden. "Lore, wo bist du?" fragte ich dann wohl, während ich ihr in der Tour die Hand reichte.
Da hörte Marthe einen tiefen Atemzug; sie dachte, die Mutter wolle wieder schlafen. So blieb sie sitzen, lautlos, regungslos, die Hand der Mutter noch immer in der ihren; am Ende verfiel sie in einen schlummerähnlichen Zustand. Es mochte so eine Stunde vergangen sein; da schlug die Uhr zwölf!
Hierauf ließ er die Laterne neben ihn stellen und nickte schräg nach oben mit dem Kopf, worauf die Männer lautlos ins Dunkle der Tür zurücktauchten. »Man interessiert sich für Sie.« »Sie?« »Nein . . .: man.« Da erhob Villon den Blick genauer und erkannte den Herzog von Ventadron und verbeugte sich tief und wurde feig und zitternd.
Im alten Hause; vor mir frei seh ich ganz Prag in weiter Runde; tief unten geht die Dämmerstunde mit lautlos leisem Schritt vorbei. Die Stadt verschwimmt wie hinter Glas. Nur hoch, wie ein behelmter Hüne, ragt klar vor mir die grünspangrüne Turmkuppel von Sankt Nikolas. Schon blinzelt da und dort ein Licht fern auf im schwülen Stadtgebrause.
Die kauerten jetzt ergeben auf ihren Plätzen, dachten nach Hause, und fühlten sich doch jeder immer noch als Mensch. Es zog ihn zu seinen Leuten, zu ihrer stillen, stumpfen Trauer, zu dieser wirklichen Größe, die ohne Pathos und ohne Feierlichkeit, gleichsam in der Hausjoppe, geduldig den Heldentod erwartete. Lautlos ging er, an den beiden Schwätzern vorbei, hinaus ins Freie.
»Hättest eben früher dort sein müssen . . . Wenn nur dieser Saukrieg einmal ein Ende hätte . . . Diese ausländischen Sakramentslumpen!« Hungerschwäche und Angst um den Sohn, den sie plötzlich lautlos auf das Gesicht stürzen sah, verdunkelte der Mutter den Blick.
Lautlos bewegten sich aus der inneren Stadt hastige Züge von Neugierigen durch die engen Straßen fort nach dem Markusplatze zu, und wer sich nicht anschloß, stand wenigstens draußen an der Tür seines Hauses und wechselte mit vorbeieilenden Bekannten beredte Zeichen und Blicke.
Und flog schreilos aus dem Zimmer, den dunklen Gang vor, aus der Wohnung hinaus, die Treppe hinunter, die Gasse hinunter, die breite Asphaltstraße hinunter. Immer in der Mitte: schwarz, vornüberstürzend, lautlos. Sie hatte Filzschuhe an.
Des Herren Name sei gelobt!« Und dann das Haupt neigend begann er mit leiserer Stimme das »Vater unser« zu beten, in das die Passagiere lautlos mit einstimmten mit den letzten Worten aber und auf ein leises Zeichen des Capitains, hoben die beiden Matrosen die die Planke hielten, diese langsam an dem inneren Ende in die Höh; die Leiche wurde dadurch mit dem Kopfende mehr aufgerichtet und glitt rasch, von dem Gewicht des Steinkohlensackes nach vorn gezogen, hinab.
Und ohne Ausnahme alle gleich reglos und lautlos, denn nicht nur die schnarrenden und näselnden Sendboten Englands und Amerikas waren bis auf den letzten aus ihnen verschwunden, auch das bisherige kleine Leben der Lacerten und Falter schien ebenso die schweigsame Trümmerstatt verlassen zu haben.
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