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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Eine hingelagerte Nymphe; der üppige Körper wollüstig gedehnt; in jeder Linie Ruf, Lockung, kicherndes Spiel, preisgegebene Heimlichkeit; hinter einem Strunk der lauernde Faun; die Gebärde: frech beschlossener Überfall; das Grinsen: Vorschmack des Besitzes; die Haltung: Lüsternheit und Stärke. Eine Sekunde, und Dorine begriff. Alles bäumte sich in ihr vor Haß und Widerwillen.

Ich sah hinüber: Grau, düster, als wäre es selbst nur ein Gebilde des Nebels, schlief unser Haus zwischen den schwarzen Stämmen, die es umstanden wie lauernde Wächter. Ein kalter Schauer rann mir über den Rücken: wir hatten hier noch keinen frohen Tag gehabt. Der Kleine schlief schlecht, der Kiefernduft rege ihn auf, meinte der Arzt, er war oft krank gewesen.

Törleß erschrak. Aber so sonderbar, als ob das Schicksal Reitings ihn selbst beträfe. Er blickte erschrocken auf Beineberg. Dieser hatte die Augen bis auf einen kleinen Spalt geschlossen und erschien ihm wie eine unheimliche, große, ruhig in ihrem Netze lauernde Spinne. Seine letzten Worte klangen kalt und deutlich wie die Sätze eines Diktats in Törleß' Ohren.

Sie konnte die zwei Kinder nicht vergessen, das sonderbar lauernde Lächeln des einen Knaben, den schlafenden Knecht hinterm Ofen und Achim Ursanners zuckenden Mund. Es lag für sie eine Unheilsverkündigung in dem Bild, und ihr dünkte, sie sei mit dem nahenden Unheil verkettet. War dies die Ursache, daß sie sich entschlossener als bisher in ihre Lage fand?

Rache! Maul und Beine und lauernde Bajonettspitze. Tausend hungrige Bajonette! Weiße auf- und abzappelnde Stacheln! Eisenwald, der heranschaukelt! Wie sich alles bewegt! Wie das ist! Vorn, rechts, links stolpern Soldaten, im Lauf, man hört nichts; Holzpuppen kippen vornüber; als wenn man einem Hammel die Beine wegschlägt. Infamie! Verrat! Infamie!

Sein Herz schlug dabei so laut und heftig daß er zu fürchten anfing die kleine lauernde Gestalt des Juden müsse das hören, wie er aber diesen jetzt langsam, mit vorsichtig zurückgezogenem Stahl gegen sich anschleichen sah, ja den Fuß des Mörders schon an dem seinen fühlte, als sich dieser über ihn hinbog, und mit dem linken, ausgestreckten Arm nach der Wand fühlte, sich jedenfalls dort zu stützen und seinem Stoß mehr Sicherheit zu geben, war auch fast jede Angst, die ihn bis dahin wohl noch bedrückt, verschwunden.

Nicht säumte der lauernde Nachtwind, Lauterbrausenden Flug’s annahend, die Flamme zu wälzen Hin und daher, an den Häusern der engverschlungenen Straßen.

Und die lauernde Freundlichkeit, das kitzliche Lachen, das Geklatsche o pfui! So ein Scheusal! Und dafür mußte er hier mit schmerzenden Füßen, müde und verzweifelt, durch den Schmutz stapfen! Das also hatte seine entsetzliche Angst gestern abend bedeutet! Das war's gewesen! Ach was, zum Teufel mit dem Geflenne und der Kopfhängerei!

Durch die geöffnete Saalthür traten auch noch mehrere fremde Herren herein, die sich als die andern großen Männer des illustren Ordens kund gaben, meistens eckige, lauernde Gesellen, die mit breiter Selbstzufriedenheit gleich darauf los definierten und distinguierten und über jedes Titelchen eines Pandektentitels disputierten.

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