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Meine Imagination, meine Psychologie allein reicht Ihnen gegenüber nicht aus, Sie müssen mir helfen, Sie zu greifen. Sie lasen mir mal Verse vor. Haben Sie noch davon? Haben Sie sonst etwas Schriftliches? Confessions? Übrigens, was den russischen Staatsrat anbelangt, erinnern Sie sich noch unseres Gesprächs vor Ihrer Abreise?

Als die andern immer noch stumm blieben, klagte sie, daß ihnen nun der ganze Abend verdorben sei; sie hätte sich doch so schrecklich auf "Romeo und Julia" gefreut, was sie eben lasen; gerade heut abend habe sie Signe bitten wollen, die Szene, die ihr am besten gefiele vom ganzen Stück, nämlich Romeos Abschied von Julia auf dem Balkon, noch einmal zu lesen.

Sie lasen die schwersten Bücher und führten eine verworrene Unterhaltung darüber; sie spielten aus ihrem Theater den Faust und den Wallenstein, den Hamlet, den Lear und den Nathan; sie machten schwierige Konzerte und lasen sich schreckbare Aufsätze vor, kurz, es gab nichts, an das sie sich nicht wagten.

In der ersten Strophe beklagt es die Frau, daß sie sich eines Dinges hat gelüsten laßen, das sie nicht haben konnte und vielleicht nie gewinnen mag. Das kann auf das Verhältniss zu jenem Ritter gehen: ausdrücklich fügt sie hinzu, sie denke dabei an Leute, nicht an Gold noch Silber.

Den Vorwurf, der meinen Uebersetzungen aus dem Mittelhochdeutschen, der Nibelungen namentlich, gemacht worden ist, als hätten sie den Originalen Abbruch gethan, könnte ich mir schon gefallen laßen, denn sie müsten sie, wenn er begründet sein sollte, übertroffen haben.

Es war so schön; wir lasen uns etwas vor, und um Mitternacht, als wir stehend Abschied nahmen durch die offene Balkontür floß himmlische Luft mit Jasminduft herein , trug ich Euch noch jenes spanische Lied vor, das ich so gern habe: Gepriesen sei, durch wen die Welt entstund, Wie trefflich schuf er sie nach allen Seiten, Er schuf das Meer mit endlos tiefem Grund, Er schuf die Schiffe, die hinübergleiten.

Die Menschen lasen einander die frechen Worte vor, viele schimpften und behaupteten, daß Freimaurer das getan haben mußten, andere entfernten sich wortlos, wieder andere hatten den Mut, zustimmende Aeußerungen zu tun und die Anderssprechenden trotzig anzusehen. Nach einigen Tagen erschienen an verschiedenen Plätzen neue Plakate mit den Worten: »Wien verdorft! Wiener, seht Ihr es denn nicht?

Dass aus meinen Schriften ein Psychologe redet, der nicht seines Gleichen hat, das ist vielleicht die erste Einsicht, zu der ein guter Leser gelangt ein Leser, wie ich ihn verdiene, der mich liest, wie gute alte Philologen ihren Horaz lasen.

Zum ersten Male erzählte da Tord von seiner Angst. »Es war unheimlich im Walde. Ich hörte Geister und sah Gespenster. Ich sah weiße Mönche.« »Gottes Tod, Junge!« »Sie lasen mir die ganze Zeit die Messe, den ganzen Weg zum Bredfelsen hinauf. Ich lief, so rasch ich konnte, aber sie kamen mit und sangen. Kann ich das Unwesen nicht loswerden? Was habe ich mit ihnen zu schaffen?

Euch ist wohl nicht kund, Es hat der König Gunther so manchen kühnen Mann: Ihr wollt euch all verderben, greift ihr solche Recken an." Mit auferhobnen Schilden that ihnen Streiten Noth. 1064 Die edle Königstochter bat und gebot, Daß es meiden sollten die Recken allbereit. Daß sie's nicht laßen wollten, das war ein grimmiges Leid.