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Er will Luther verherrlichen, und der Pferdefuß des Jesuitismus guckt überall unter dem schwarzen Doktormantel hervor. Am räthselhaftesten aber ist es mir, daß sich Iffland dafür interessirt, Iffland, ein Freimaurer

Solch' ein Freimaurer wird nun von dem Bruderhausherrn auf das Freundlichste aufgenommen, bewirthet, und einem Verwandten oder Familiengliede gleichgehalten. Will ein Koranna diesem geheimen Bunde beitreten, so macht er, da das Erkennungszeichen ziemlich bekannt unter dem Stamme ist, einem seiner Nachbarn, an welchem er ein solches beobachtet, seinen Entschluß bekannt, daß er beitreten wolle.

Sonderbar! Da also selbst die Freimäurer, welche das Geheimnis ihres Ordens wissen, es nicht wörtlich mitteilen können, wie breiten sie denn gleichwohl ihren Orden aus? Durch Taten. Sie lassen gute Männer und Jûnglinge, die sie ihres nähern Umgangs würdigen, ihre Taten vermuten, erraten, sehen, soweit sie zu sehen sind; diese finden Geschmack daran und tun ähnliche Taten. Taten?

Hör auf, mit Ernst in sie zu dringen! Wer kein Geheimnis hat, kann leicht den Mund verschließen. Das Gift der Plauderei ist, nichts zu plaudern wissen. Und wissen sie auch was, so kann mein Märchen lehren, Daß oft Geheimnisse uns nichts Geheimes lehren, Und man zuletzt wohl spricht: War das der Mühe wert, Daß ihr es mir gesagt, und ichs von euch begehrt? * Die Freimäurer. Das Kruzifix

Doch alle Ketzer haben mit den Rechtgläubingen immer noch etwas gemein. Und davon sprach ich. Wovon sprachst du? Rechtgläubinge oder ketzerische Freimäurer sie alle spielen mit Worten und lassen sich fragen und antworten, ohne zu antworten. Meinst du? Nun wohl, so lass uns von etwas andern reden. Denn einmal hast du mich aus dem behaglichen Zustande des stummen Staunens gerissen.

Ich habe dir im Rausche des Pyrmonter doch nicht das Geheimnis verraten? Das man, wie du sagst, nicbt verraten kann. Nun freilich; das beruhigt mich wieder. Aber du hast mir doch über die Freimäurer etwas gesagt, das mir unerwartet war; das mir auffiel; das mich denken rnachte. Und was war das? 0 quäle mich nicht! Du erinnerst dich dessen gewiss. Ja, es fällt mir nach und nach wieder ein.

Das 9jährige Söhnchen unseres Wirtes, wohlbestallter Sextaner der Rektoratsschule, der unser Führer war und uns auf alle Sehenswürdigkeiten, oder was er dafür hielt, aufmerksam machte, wies mit eigentümlicher Miene auf einen Grabstein, der aus einer abgebrochenen schwarzen Granitsäule bestand, und sagte: Da liegt ein Freimaurer! Ich fragte ihn, was denn ein Freimaurer sei.

Was sagst du? Wie, wenn es die Freimäurer wären, die sich mit zu ihrem Geschäfte gemacht hätten, jene Trennungen, wodurch die Menschen einander so fremd werden, so eng als möglich wieder zusammenzuziehen? Die Freimäurer? Ich sage: mit zu ihrem Geschäfte. Die Freimäurer? Ach! verzih!

Es ist der von der Wolfmichsraupe. Geschwind sage ich dir nur noch: die wahren Taten der Freimäurer zielen dahin, um grösstenteils alles, was man gemeinlich gute Taten zu nennen pflegt, entbehrlich zu machen. Und sind doch auch gute Taten? Es kann keine bessere geben. Denke einen Augenblick darüber nach. Ich bin gleich wieder bei dir.

Allein das Nitrum muss ja wohl in der Luft sein, ehe es sich als Salpeter an den Wänden anlegt. O ja! Und warum sollten die Freimäurer sich nicht hier einer gewöhnlichen List haben bedienen dürfen? Dass man einen Teil seiner geheimen Absichten ganz offenbar treibt, um den Argwohn irrezuführen, der immer ganz etwas anders vermutet, als er sieht. Warum nicht?