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Aktualisiert: 1. Juni 2025


An diesem Tage müssen noch alle ruhen, dann kann in den folgenden 4 Tagen das lali parei aja gefeiert werden. Nach Ablauf des lali parei aja, das auf die gleiche Weise gefeiert wird, darf jedermann mit der Ernte beginnen.

Er hatte den Merasè hinauffahren wollen, um die Ma-Suling zu besuchen, hatte aber seinen Plan aufgeben müssen, da bei diesen am Tage zuvor die Verbotszeit eingetreten war. Die Ma-Suling vom Mendalam waren dort noch rechtzeitig, zwei Tage zuvor, angekommen, durften nun aber vor Ablauf des lali nugal nicht von dort weg.

Bei derartigen Festmahlzeiten ist gewöhnlich Wildschweinfleisch sehr beliebt, doch ist dieses während der Dauer des Hausbaus lali; auch Blätter von bestimmten Waldpflanzen als Gemüse zu gebrauchen, ist dann verboten. Die Männer liessen sich gruppenweise in langen, parallelen Reihen nieder und hockten mit gekreuzten Beinen einander gegenüber.

Zu Anfang der Ernte musste Bang Jok wieder nach Long Deho zurückkehren, um als Stammeshäuptling bei den Opferfeierlichkeiten für die Geister, die als lali parei ok und lali parei aja die Ernte einleiten, den Dorfbewohnern voranzugehen.

Mit dem kahe parei werden bei der stattfindenden mela alle Familienglieder von der Priesterin berührt, erst ihr Gesicht, dann ihre Brust. Der Vorgang wird mit pelesat bezeichnet. Darauf ist jeder mit dem ao lali ein paar Reiskörner und trinkt mit dem tuhe lali etwas Wasser. Dann beginnt die Festmahlzeit.

Beim Beginn des Reisschnitts stimmt man die Geister dadurch günstig, dass man ihnen Esswaren und Wasser, vielleicht einen Aufguss auf Gemüseblätter, darbietet. Das Opfer, tawe lali luno genannt, wird von Kindern auf das Reisfeld getragen.

Beim Beginn einer neuen Ernte werden die gebrauchten pemali durch andere ersetzt, nur das bararg lali und kahe parei werden sorgfältig mit einer mit Reis gefüllten Eierschale bewahrt und bei jeder neuen Jahreszeit wieder zum Vorschein geholt. Wenn diese pemali verloren gehen, ist eine mela der dajung erforderlich, um die Reisseelen wieder anzulocken.

Mit diesen Köpfen nahmen diejenigen Kajan, die auf ihren Reisfeldern wohnten und sich nicht so früh zum bet lali hatten einstellen können, im Laufe des Tages das ngajo vor. Sie kamen mittags zusammen und fuhren, wenn ihr Alter es zuliess, in Kriegskostüm unter den Schlägen der Gonge zu einer Geröllbank am jenseitigen Ufer. Ein Priester und einige Männer in voller Kriegsrüstung begleiteten sie.

Am wünschenswertesten wäre es gewesen, mit der Messung des Mahakam vom Howong an zu beginnen, aber in dieser Zeit des lali nugal durften wir nicht von Hause fort, ich musste sogar 6 Tage warten, bevor ich Bier von einem hoch gelegenen Reisfelde aus eine Übersicht über die Umgegend geben durfte.

In vollem Umfang dürfen die Begräbniszeremonien nur, wenn die Familie keiner Verbotszeit unterworfen ist, ausgeführt werden. So befand man sich beim Tode des 'Ma-Sulinghäuptlings Bo Li in einer Zwischenperiode, weil das Maus des Verstorbenen noch nicht ganz vollendet und das lali noch nicht vollkommen vorüber war; es durften wohl die Gonge ertönen, aber das Schwerterschlagen musste unterbleiben.

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