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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Der Meister hatte sich über den Toten geneigt; ich, der ich immer eine große Vorliebe für das Leben, das heißt für die Lebendigen gehabt habe, faßte mein kleines, närrisches, hübsches Fräulein zu Häupten des Bettes ins Auge. Sie hatte sich von ihrem Sitze erhoben und war aus dem Schatten der Wand in das bleiche Licht getreten, das durch das Fenster auf den untern Teil des Lagers fiel.
So war der Mann beschaffen, der als Mittelpunkt des ganzen Lagers dastand, welches sehr leicht aufgeschlagen wird. Will der Negus, der stets an der Spitze seines Heeres marschirt, Halt machen, so läßt er an einem passenden Platze ein kleines scharlachrothes Zelt aufstellen, welches dann als Mittelpunkt für das ganze Lager dient.
Von Peitschenschlägen getrieben oder von Lanzenschäften gestoßen, mußten die Armen sich eiligst erheben und an der Umfassung des Lagers Stellung nehmen. Ein vierfacher Cordon von Fußsoldaten, und hinter diesen von Reitern, machte jedes Entweichen unmöglich.
Alexander wollte auch jetzt noch nicht angreifen. Aber Perdikkas, der mit seiner Phalanx die Vorhut des makedonischen Lagers hatte und in der Nähe der feindlichen Außenwerke stand, hielt die Gelegenheit zu einem Angriffe für so günstig, daß er Alexanders Befehl nicht abwartete, gegen die Verschanzungen anstürmte, sie durchbrach und über die Vorwache der Feinde herfiel.
Aber tritt in mein Zelt, und vergnüge dein Herz an dem Spätmahl, Das ich dir biethe nach Lagers Brauch; dann will ich dich hören.“ Eilig traten sie ein. Die finsteren Scharengebiether Folgten dem Könige nach, und setzten sich rings um den Tisch her, Sonder Ordnung, noch Wahl.
Sie sprach kein Wort; aber in ihren Augen glühte ein schlimmes Feuer, und wenn sie nach links hinüberblickte, wo sie hinter dem niedrigen Horizonte das Schiff des Abu-Seïf vermuten mußte, faßte ihre Rechte stets entweder den Griff ihres Handschar oder den Kolben der langen Flinte, welche quer über ihrem Sattel lag. Als wir in der Nähe des Lagers anlangten, ritt Halef zu mir heran.
Ihre Herzen schlugen rascher, und ihr Atem flog; aber das war nur der erste Eindruck beim Anblick des feindlichen Lagers. Bald strömte das Blut freier in ihren Adern, ohne daß sie die Augen vom Feinde abzuwenden brauchten; mannhaftes Feuer glühte auf ihren Wangen, und die Herzen sämtlicher Bürger waren von Rachedurst und Heldenmut beseelt.
Solch ein Moment war's, als ich in der Nacht, Die vor der Lützner Aktion vorherging, Gedankenvoll an einen Baum gelehnt, Hinaussah in die Ebene. Die Feuer Des Lagers brannten düster durch den Nebel, Der Waffen dumpfes Rauschen unterbrach, Der Runden Ruf einförmig nur die Stille.
Der Truchseß aber winkte mürrisch den Knechten, dem Befehl des Oberfeldhauptmanns zu folgen, und Georg folgte ihnen durch die Straßen des Lagers nach Frondsbergs Zelt. Nicht lange nachher stand der Mann vor ihm, dem er so unendlich viel zu danken hatte. Er wollte ihm danken, er wußte nicht, wie er ihm seine Ehrfurcht bezeigen sollte; doch Frondsberg sah ihn lächelnd an und zog ihn in seine Arme.
Jeglichem waren gesellt fünfhundert tapfere Krieger, Welche das Panzerhemd, und der Helm im Felde beschirmte. Aber im Rücken des Heers, nicht ferne dem schimmernden Marchfluß, War noch die Wagenburg, Feldzeug, und Geräthe des Lagers Aufgehäuft, wie auch Mundvorrath für die dauernde Kriegszeit. Also lagerten dort des Königs versammelte Scharen.
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