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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Gustav Adolf mußte kämpfen oder weichen. Er versuchte einen Sturm auf Wallensteins Linien, der mißlang aber gänzlich. Von diesem Tag an verlor er seinen frohen Mut und erhielt ihn nicht wieder. Er ließ Wallenstein Friedensvorschläge machen, aber noch ehe die Antwort kam, gab er sein Lager auf.
Hört auf, und schürt das Feuer nicht zu arg; jagt die Funken nicht so hoch über das Lager hinaus!« Einige Schritt von diesem Feuer stand das Zelt der Lagerwache. Es bestand aus einem Dach, das mit Ochsenhäuten überdeckt war. Sein Fachwerk ruhte auf acht schweren Balken; die vier Seiten waren offen, damit man das Lager nach allen Richtungen übersehen könnte.
Übrigens aber werde er stets bereit sein, zur Vertheidigung der geheiligten Person und der gesetzlichen Rechte seines gnädigen Gebieters Gut und Leben aufzuopfern. Am nächsten Morgen war im königlichen Lager Alles in der größten Bestürzung. Die Freunde des Königs waren wie vernichtet und seine Feinde konnten ihre Freude nicht unterdrücken.
Sein Gebell, das wahrscheinlich den um unser Lager schleichenden Tieren des Waldes galt, betrachteten unsere farbigen Reisegenossen als ein ausgezeichnetes Abschreckungsmittel für eventuelle Feinde, die uns in diesem gefürchteten Gebiet beschleichen konnten.
In dem Anlauf, der sich hieraus entspann, wurden die roemischen Offiziere alle getoetet; auch der greise Oberfeldherr wollte, wie sein Grossohm, dem Feinde nicht lebend als Trophaee dienen und suchte und fand den Tod. Die im Lager zurueckgebliebene fuehrerlose Menge ward zum Teil gefangen, zum Teil versprengt. Die Euphratarmee war nicht mehr.
Sein Atem war zu kurz, als daß er länger hätte sprechen können; er ließ sein Haupt in den Arm Jan Borluuts sinken und führte den grünen Schleier langsam an seine Lippen. Dann sank er wie tot an Jan Borluuts Brust. Sein Herz schlug aber noch, und die Wärme des Lebens verließ ihn nicht. Der Anführer der Genter ließ den verwundeten Ritter mit aller nur erdenklichen Vorsicht in das Lager bringen.
Seine Adern glühten, eine seltsame Vergessenheit überfiel ihn, er wünschte, daß Tochrua käme, rings um sein Lager häuften unsichtbare Hände Reichtümer über Reichtümer, die Luft war voll von Seufzern, aus der Tiefe streckten sich zahllose Arme nach ihm, Tänzerinnen schwebten mit schwalbenhaftem Zwitschern vorbei, Jünglinge huschten um die lautlos sich ergebenden, und die Ungreifbarkeit und schwüle Hast des ganzen Treibens versetzte Geronimo in feurigen Schrecken.
Unser zweites Lager war ausgezeichnet hübsch placirt; gerade der Insel Ilos gegenüber, auf der noch jetzt Spuren von Mauerwerk zu erkennen sind, hatten wir hinter uns die ganze Stadt, wie sie sich vom Meere aus allmählich an die Bergabhänge hinaufzog.
Lächelnd setzte sie sich an das Lager und begann vorzulesen. Es war die von einem modernen, schwedischen Satyriker verfaßte Geschichte eines jungen Mädchens, das mit zwei Liebhabern zugleich tändelt, um schließlich eine Geldheirat einzugehen, in die sie als einzige Aussteuer die beiden Verlassenen als Hausfreunde mit hineinbringt.
Geräuschlos glitt sie von ihrem Lager nieder und über den Boden hin. Hätten sie selbst gewacht, sie würden die Flucht des Mädchens nicht vernommen haben. Wie sie die Thüre erreichte, richtete sie sich auf und blieb an der Schwelle stehen. Ohne Abschied sollte sie fort, von allen, die ihrem Herzen theuer waren ohne ein freundliches Wort von der Mutter, ohne eine Umarmung von den Geschwistern?
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