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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Dritte Szene Die Conciergerie Lacroix, Hérault auf einem Bett, Danton, Camille auf einem andern. Lacroix. Die Haare wachsen einem so und die Nägel, man muß sich wirklich schämen. Hérault. Nehmen Sie sich ein wenig in acht, Sie niesen mir das ganze Gesicht voll Sand! Lacroix. Und treten Sie mir nicht so auf die Füße, Bester, ich habe Hühneraugen! Hérault. Sie leiden noch an Ungeziefer. Lacroix.
Das ist sehr traurig, und daß Millionen es schon so gemacht haben, und daß Millionen es wieder so machen werden, und daß wir noch obendrein aus zwei Hälften bestehen, die beide das nämliche tun, so daß alles doppelt geschieht das ist sehr traurig. Camille. Du sprichst in einem ganz kindlichen Ton. Danton. Sterbende werden oft kindisch. Lacroix.
Diese Dogge mit Taubenflügeln! Er ist der böse Genius der Revolution; er wagte sich an seine Mutter, aber sie war stärker als er. Payne. Sein Leben und sein Tod sind ein gleich großes Unglück. Ich dachte nicht, daß sie so schnell kommen würden. Danton. Ich wußt' es, man hatte mich gewarnt. Lacroix. Und du hast nichts gesagt? Danton. Zu was?
Der Himmel verhelf ihr zu einer behaglichen fixen Idee. Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig. Der glücklichste Mensch war der, welcher sich einbilden konnte, daß er Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist sei. Lacroix. Die Esel werden schreien »Es lebe die Republik«, wenn wir vorbeigehen. Danton. Was liegt daran?
Ebenso widmete ich dem Lesen der Klassiker einen Teil meiner Zeit. Ich war von einer wahren Lern- und Arbeitsgier befallen. Ferner übersetzte ich während der Haft „Etude sur le doctrines sociales du Christianisme“ von Ives Guyot und Sigismond Lacroix, eine Uebersetzung, die unter dem Titel „Die wahre Gestalt des Christentums“ bis heute erscheint.
Nimmt man das Vaterland an den Schuhsohlen mit? Und endlich und das ist die Hauptsache: sie werden's nicht wagen. Adieu, adieu! Philippeau. Da geht er hin. Lacroix. Und glaubt kein Wort von dem, was er gesagt hat. Nichts als Faulheit! Er will sich lieber guillotinieren lassen als eine Rede halten. Paris. Was tun? Lacroix. Heimgehn und als Lukretia auf einen anständigen Fall studieren.
Danton, du bist ein toter Heiliger; aber die Revolution kennt keine Reliquien, sie hat die Gebeine aller Könige auf die Gasse und alle Bildsäulen von den Kirchen geworfen. Glaubst du, man würde dich als Monument stehen lassen? Danton. Mein Name! das Volk! Lacroix. Dein Name! Du bist ein Gemäßigter, ich bin einer, Camille, Philippeau, Hérault.
Für das Volk sind Schwäche und Mäßigung eins; es schlägt die Nachzügler tot. Die Schneider von der Sektion der roten Mütze werden die ganze römische Geschichte in ihrer Nadel fühlen, wenn der Mann des September ihnen gegenüber ein Gemäßigter war. Danton. Sehr wahr, und außerdem das Volk ist wie ein Kind, es muß alles zerbrechen, um zu sehen, was darin steckt. Lacroix.
Ich glaube, er will sich das Gesicht wieder rot machen; er ist ganz aus der Terreur herausgekommen, die Kinder zupfen ihn auf der Gasse am Rock. Danton. Und Robespierre? Lacroix. Fingerte auf der Tribüne und sagte: die Tugend muß durch den Schrecken herrschen. Die Phrase machte mir Halsweh. Danton. Sie hobelt Bretter für die Guillotine. Lacroix.
Der Wahnsinn saß hinter ihren Augen. Es sind schon mehr Leute wahnsinnig geworden, das ist der Lauf der Welt. Was können wir dazu? Wir waschen unsere Hände . Es ist auch besser so. Danton. Ich lasse alles in einer schrecklichen Verwirrung. Keiner versteht das Regieren. Es könnte vielleicht noch gehn, wenn ich Robespierre meine Huren und Couthon meine Waden hinterließe. Lacroix.
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