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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Die aeschyleisch-sophokleische Tragödie verwandte die geistreichsten Kunstmittel, um dem Zuschauer in den ersten Scenen gewissermaassen zufällig alle jene zum Verständniss nothwendigen Fäden in die Hand zu geben: ein Zug, in dem sich jene edle Künstlerschaft bewährt, die das nothwendige Formelle gleichsam maskirt und als Zufälliges erscheinen lässt.

Rangordnung der Vermögen; Distanz; die Kunst zu trennen, ohne zu verfeinden; Nichts vermischen, Nichts "versöhnen"; eine ungeheure Vielheit, die trotzdem das Gegenstück des Chaos ist dies war die Vorbedingung, die lange geheime Arbeit und Künstlerschaft meines Instinkts.

Nietzsche starb an der 'Bildung'. Und mit ihm werden alle sterben, die mit seiner Seele nicht zu zittern wissen, die nur an seinen Geist glauben. Daß Künstlerschaft und Könnerschaft untrennbar sind, das versteht sich von selbst. Aber das, worauf es heute, wie immer, ankommt, ist, wer da spricht und was nicht nur wie gesprochen wird. Ist Nietzsche nicht einer unserer ersten Stilisten?

Ihre Stimme kam ihm in dem großen Haus erschreckend dünn und metallos vor. Nein, es war nichts mit ihrer Künstlerschaft. Er empfand es in diesem Augenblick mit einer gewissen Schadenfreude. Dennoch regte sich, als Katharine geendet hatte, unerwarteter Applaus.

Aber die Form der Mozartschen Oper, diese freieste Gestaltung des Unwirklichen, Unwahrscheinlichen, erschien ihm unvollkommen, mußte ihm unvollkommen erscheinen gerade der Eigenschaften wegen, die über die Würdigung von Mozarts bloßem Musikertum hinaus die kulturelle Größe seiner Künstlerschaft bestimmen.

Es gab nach dieser Empfindung eine Urzeit des Menschen, in der er am Herzen der Natur lag und bei dieser Natürlichkeit zugleich das Ideal der Menschheit, in einer paradiesischen Güte und Künstlerschaft, erreicht hatte: von welchem vollkommnen Urmenschen wir alle abstammen sollten, ja dessen getreues Ebenbild wir noch wären: nur müssten wir Einiges von uns werfen, um uns selbst wieder als diesen Urmenschen zu erkennen, vermöge einer freiwilligen Entäusserung von überflüssiger Gelehrsamkeit, von überreicher Cultur.

Und dieselbe Sehnsucht, die der Hoffnung Schwester ist, die aus unserer nüchternen, auf praktisch-greifbare Ziele gerichteten Zeit hinwegverlangt in reichere, blühendere Gefilde, wo die arme gehetzte Seele nicht mehr zu dursten und zu frieren braucht, schien einer jungen noch unbekannten Künstlerschaft die Hand zu führen.

Man hat zuletzt eben "das Ohr nicht dafür": und so werden die stärksten Gegensätze des Stils nicht gehört, und die feinste Künstlerschaft ist wie vor Tauben verschwendet. Dies waren meine Gedanken, als ich merkte, wie man plump und ahnungslos zwei Meister in der Kunst der Prosa mit einander verwechselte, Einen, dem die Worte zögernd und kalt herabtropfen, wie von der Decke einer feuchten Höhle er rechnet auf ihren dumpfen Klang und Wiederklang und einen Anderen, der seine Sprache wie einen biegsamen Degen handhabt und vom Arme bis zur Zehe hinab das gefährliche Glück der zitternden überscharfen Klinge fühlt, welche beissen, zischen, schneiden will.

Wie war es nur möglich, daß ich in alle diese exzentrischen Abenteuer geriet? Ich bin doch kein Zigeuner im grünen Wagen, von Hause aus... Aber in dem Maße, wie seine Gesundheit geschwächt ward, verschärfte sich seine Künstlerschaft, ward wählerisch, erlesen, kostbar, fein, reizbar gegen das Banale und aufs höchste empfindlich in Fragen des Taktes und Geschmacks.

»Alsowas ist’s dann mit dem Gefasel von der Künstlerschaft?« »Ich sagte ja nicht, er will Maler werden, sondern er wird es werden. Ich muß dir einmal seine Mappen mit Skizzen bringen. Die sollst du wenigstens sehen!« »Ja, tue dasmorgen! Der Junge interessiert mich nun dochrief Rolfers, und seine dunkeln Augen sprühten Feuer.

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