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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Es war mit bloßem Kopf, in Hemdsärmeln, ein Bedienter, ein graubärtiger Kroate, der mit einer riesigen Handlaterne die Uniformen ableuchtete und höflich fragte, was die Herren wünschten. »Nichtsantwortete Irfen, »laß uns die Treppe hinaufund suchte den Kroaten beiseite zu schieben.

Über diesen Wetterbetrachtungen kamen sie auf kalte Winter zu sprechen, und der Kroate erzählte folgende Geschichte, die ihm vor einigen Jahren im kalten Winter in der Christnacht geschehen sein sollte, und er beschwor sie hoch und teuer. Aber eben, als er beginnen wollte, schallte ein großer Spektakel von der Linde her.

Wehmüller und Lindpeindler sprangen auf den Tisch und stießen mit dem Tiroler zusammen, der es auch in demselben Augenblick tat und mit seinen nägelbeschlagenen Schuhen mehr Knopflöcher in das Porträt des Vizegespans trat, als Knöpfe darauf waren. Devillier trug Nanny hinaus; der Kroate schrie immer: "Da haben wir es, das kömmt vom Unglauben!"

Der Kroate fand sich über die Ungläubigkeit Devilliers gekränkt und fing an, seine Geschichte nochmals zu beteuern, indem er seine pferdehaarne steife Halsbinde ablöste, um die Narben von den Klauen des Mores zu zeigen. Nanny drückte die Augen zu, und indessen brachte der Zigeuner die Nachricht. Frau Tschermack meine, Mores müsse es selbst am besten wissen.

Und zum Willen hatte Herr von Zdenčaj auch noch die Kaltblütigkeit, wiewohl er gleich den Wählern Kroate, ein sonst hitziger Südslave war. Also rief der Obergespan dröhnend in den Saal: „Silentium! Ich kandidiere zwei Herren: Lentulaj und Čegetek? Wer davon ist genehm? Lentulaj oder Čegetek?“ Ein ohrenbetäubendes Gebrüll brach los.

Damit machte sie einen höhnischen Knicks und verließ die Stube mit Lindpeindler, der diese Nacht als eine der romantischsten seines Lebens pries. Der Kroate, der Tiroler und der Savoyarde waren bereits eingeschlummert, und der Vizegespan lud Wehmüllern, der mit seiner Arbeit ziemlich fertig war, wie auch den Zigeuner und Devillier zu sich in sein Haus ein.

"Es wird bald aus sein mit dem Kordon", sagte der Kroate, "die Kälte ist der beste Doktor, und ich habe heute an den Eicheln gesehen, daß es einen strengen Winter geben wird; denn die Eicheln kamen heuer früh und viel, und es heißt von den Eicheln im September: Haben sie Spinnen, so kömmt ein bös Jahr, Haben sie Fliegen, kömmt Mittelzeit zwar, Haben sie Maden, so wird das Jahr gut, Ist nichts darin, so hält der Tod die Hut, Sind die Eicheln früh und sehr viel, So schau, was der Winter anrichten will: Mit vielem Schnee kömmt er vor Weihnachten, Darnach magst du große Kälte betrachten.

In der elenden Gastwirtschaft war außer Slibowitz nichts zu haben, der Aufenthalt unmöglich. Die höfliche Bitte um gütige Erweisung von Gastfreundschaft erfüllte der Pfarrer, ein katholischer Kroate, sofort in aller südslavischen Liebenswürdigkeit, aber verblüffend eilig und wortkarg. Gesellschaft kann ich nicht leisten! Muß Hagel beobachten, Wetter läuten lassen!“ Und weg war er.

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