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Aktualisiert: 8. Mai 2025


An sich aber war die Verfügung sehr nett, nämlich als durchschlagender Beweis, daßSt. Bureaukratiusauch in der slavischen Welt gedeiht! Eine einzige Stunde Besichtigungszeit für das größte Wasserwunder des Erdballs!!! Einfachköstlich“! Doch es gibt auch für jenen südslavischen St. Bureaukratius eine Entschuldigung in der Person jenes Altmünchener Hausbesitzers, der in jener Zeit, als München noch München, eine reinliche gemütliche Stadt und nicht spartakistisch durchseucht war, nach Paris fuhr, drei Tage später aber schon wieder imköniglich bayerischenHofbräuhause saß und die erstaunten Freunderln bezüglich der überraschend schnellen Rückkehr dahin aufklärte, daß in Parisauch nichts lossei. Alles gesehen, alles sei genau wie in München. „Auf dem Père la chaise einmal

Die Dörfler wurden vom Militär gewaltsam in den Häusern und Hütten festgehalten. Ein Wink des Oberrichters. Ein militärischer Kommandoruf ertönte. Gleich darauf geschah etwas Unerhörtes nach südslavischen Begriffen: die uralte Linde wurde mit Axtschlägen mißhandelt. Knatternde Beilhiebe gegen den Stamm der heiligen Linde. Dumpf, dröhnend, knatternd, prasselnd.

In der elenden Gastwirtschaft war außer Slibowitz nichts zu haben, der Aufenthalt unmöglich. Die höfliche Bitte um gütige Erweisung von Gastfreundschaft erfüllte der Pfarrer, ein katholischer Kroate, sofort in aller südslavischen Liebenswürdigkeit, aber verblüffend eilig und wortkarg. Gesellschaft kann ich nicht leisten! Muß Hagel beobachten, Wetter läuten lassen!“ Und weg war er.

Damit war die Instruktionsstunde beendet, die Mannschaft entlassen. Am nächsten Morgen pünktlich trat dieKultur“-Mannschaft an. Einen sehr bunten Anblick boten die Soldaten mit den umgebundenen farbigen Schürzen. Die Vorliebe der südslavischen Weiber für grelle Farben in Kitteln und Schürzen war damals genau so vorhanden wie auch heute noch.

In allen südslavischen Ländern stößt man auf rührende Dankbarkeit, wenn die Leute merken, daß man als Reichsdeutscher den guten Willen hat, sich der betreffenden Sprache nach Möglichkeit zu bedienen. Von der letztmöglichen Eisenbahnstation ging es zu Wagen in sausender Fahrt auf staubiger Landstraße dahin.

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