Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 23. Oktober 2025


Kurz, alles Leibliche an ihm ist wie ein Strom, und alles Seelische ein Traum, ein Rauch: sein Leben Krieg und Wanderung, sein Nachruhm Vergessenheit. Was ist es nun, das ihn über das alles zu erheben vermag?

Was will's besagen, daß ich errate: noch ein geheimer Sinn mag in dem heutigen Krieg liegen: der Weltgeist will die Völker absondern voneinander, damit sie einzeln stehen wie die Glieder eines zukünftigen Leibes; was nützt es mir, da ich die letzte Absicht nicht kenne?! Die Einflüsse, die man nicht sehen kann, sind die mächtigsten.

Die Freiheit, die Ende Juli in seinem Dankschreiben der König in Aussicht gestellt hatte, blieb wo sie war, in der Kaserne. Nicht einmal die Diäten wurden bewilligt. War schon durch diese Vorgänge die Stimmung eine gedrückte, so noch mehr durch die Tatsache, daß der Krieg sich in die Länge zog, ungeheure Opfer aller Art kostete und sich ein Ende nicht absehen ließ.

Kronen, schäbige Kronen krieg' ich herein und Mark und tschechische Kronen und Franken fliegen hinaus. Zehntausend Meter Batist kauf' ich in Reichenberg und nach acht Tagen kommt der Verkäufer von der Abteilung und strahlt über das ganze blöde Gesicht und sagt: »Herr Zwickerl, die Ware fliegt einem nur so aus der Hand! Morgen haben wir nicht mehr einen Meter im Haus

Das edle Bild der Menschheit zu verhöhnen, Im tiefsten Staube wälzte dich der Spott; Krieg führt der Witz auf ewig mit den Schönen, Er glaubt nicht an den Engel und den Gott; Dem Herzen will er seine Schätze rauben, Den Wahn bekriegt er und verletzt den Glauben.

Er sollte ausführlichen Bericht erstatten und für Belisar Verlängerung des Amtes erbitten bis zur demnächst zu erwartenden völligen Beruhigung Italiens und hierauf, wie nach dem Vandalenkrieg, die Ehre des Triumphes, unter Aufführung des gefangenen Königs der Goten im Hippodrom. Denn Belisar sah den Krieg für beendet an. Cethegus teilte beinah diesen Glauben.

Dazu hat es kaum den Anschein,“ sagte der Baron von Rantow mit einem leichten Anklang von Unzufriedenheit in seiner Stimme. „Man schwebt ja in dieser Zeit eigentlich fortwährend zwischen Krieg und Frieden, und in den letzten Tagen klingen wieder sehr kriegerische Stimmen von der andern Seite des Rheins herüber.

Die Truppen, die er befehlige, seien wenig an den Krieg gewöhnt und fürchteten ein Handgemenge mit den französischen Veteranen; es sei daher nöthig, daß ihr Anführer ihnen zeige, wie man Schlachten gewinnt.

Der Jüngling sann lange Zeit nach, er erwog alle Gründe für und wider, er bedachte, ob es nicht gegen seine Ehre sei, statt vom Schauplatz des Krieges sich zu entfernen, in eine Gegend zu reisen, wohin sich der Krieg notwendig ziehen mußte.

Darum ist die Stimmung des Epiloges von »Krieg und Frieden«, die beruhigte Kinderstubenatmosphäre, in der alles Suchen ein Ende gefunden hat, von einer tieferen Trostlosigkeit, als das Ende des problematischsten Desillusionsromans.

Wort des Tages

murmelst

Andere suchen